«Opel Adam passt perfekt zu jungen Rallyefahrerinnen»

ADAC Opel Rallye Cup

«Opel Adam passt perfekt zu jungen Rallyefahrerinnen»
Fahrzeugübergabe am Opel-Werk in Eisenach. © Opel

Die Rückkehr von Opel in den Motorsport nimmt Fahrt auf. An diesem Freitag wurde den 24 Teilnehmern am «ADAC Opel Rallye Cup» die Fahrzeuge übergeben. Die Nachwuchs-Rallyefahrer lobten das Engagement der Rüsselsheimer.

Das Motorsport-Engagement von Opel nimmt weiter an Tempo zu. Nachdem der Autobauer erst vor zwei Wochen auf dem Nürburgring 20 Astra OPC an die Teams des Opel-Markenpokals im Rahmen der VLN-Langstreckenmeisterschaft überreicht hat, geht es nun mit dem «ADAC Opel Rallye Cup» weiter. Das erste Rennen dieses Wettbewerbs wird am 5./6. April im Erzgebirge stattfinden.

Herausragende Bedeutung des Rallyesports

An diesem Freitag wurde 24 Teams im Opel-Werk Eisenach der Adam Cup übergeben. «Wir sind froh, endlich wieder Flagge im Motorsport zu zeigen», sagte Opel-Motorsportchef Michael F. Meyer in Eisenach, in dem der Kleinstwagen seit dem 10. Janaur exklusiv produziert wird. Der Opel Adam Cup, mit dem die Teams unterwegs sein werden, verfügt über einen 140 PS starken 1.6 Liter-Saugmotor mit sequenzielles Sadev-Fünfganggetriebe und kostet weniger als 25.000 Euro.

Im Rahmen des Motorsport-Engagements der Rüsselsheimer komme insbesondere dem Rallyesport eine herausragende Bedeutung zu. So sei der «ADAC Opel Rallye Cup» die momentan wichtigste Säule der Strategie, wie Meyer betonte. «Wir haben uns seinerzeit das Interesse am Motorsport in Europa ganz genau angeschaut, die deutsche Brille bewusst abgesetzt und festgestellt: In den Kernmärkten von Opel besteht am Rallyesport ein noch größeres Interesse als am Tourenwagensport», sagte der Opel-Motorsportchef.

Die Schlussfolgerung lag für die Verantwortlichen auf der Hand. «Für den Rallye-Nachwuchs in Deutschland muss etwas getan werden.» Opel hat etwas getan und für die am Motorsport interessierten Kunden «ein perfektes Startpaket für den Rallye-Einstieg geschnürt: mit Topmaterial, einem professionellen Auftritt, professionellen Strukturen“, wie Meyer hinzufügte „und all das zu überschaubaren Kosten». Mit dem ADAC hätte man zugleich einen Traumpartner gefunden.

Lob vom Rallye-Nachwuchs

Der Opel Adam R2 feiert Premiere in Genf.
Der Opel Adam R2 Opel

Beim Nachwuchs kommt das Engagement der Opelaner gut an. «Für uns ist der ADAC Rallye Cup ein tolles Konzept zur Nachwuchsförderung von Opel, das auch für Einsteiger bezahlbar ist», sagte Alexander Rath aus Trier während der Fahrzeugübergabe in Eisenach. Und sein Teamkollege Marijan Griebel aus Hahnweiler fügte hinzu: «Wir starten in einem attraktiven Wettbewerbsumfeld, das motiviert und zusätzlich.» Für die beiden Motorsportler, die auch in anderen Rennserien erste Erfahrungen gesammelt haben, hat der «ADAC Opel Rallye Cup» in diesem Jahr oberste Priorität.

Lob für den neuen Wettbewerb gab es auch von Anke Gläser vom Automobilclub Helfenstein. «Der Opel Adam passt perfekt zu uns jungen Rallyefahrerinnen.» Ihre Teamkollegin Melanie Schulz sagte: «Der Anreiz besteht vor allem darin, dass alle unter den gleichen Bedingungen starten.» Das Interesse an dieser Rennserie war enorm. «Gerade einmal 22 Tage nach der offiziellen Vorstellung der neuen Rallyeserie waren bereits alle 24 Startplätze unter den über 70 Bewerbern vergeben», so ADAC-Motorsportleiter Lars Soutschka.

Für die Teilnehmer am «ADAC Opel Rallye Cup» tun sich weitere Perspektiven im Rallyesport auf, denn die Rüsselsheimer haben ihr Engagement auf Nachhaltigkeit ausgelegt. So hat der Nachwuchs die Möglichkeit, aufgrund der Nähe der Adam-Cup-Variante zum R2-Reglement sein Fahrzeug mit geringem Aufwand für die nächsthöhere Klasse aufzurüsten. Auf dem Autosalon Genf hatte Opel ein solches Fahrzeug bereits der Öffentlichkeit präsentiert. (AG/FM)

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