Elektroautos: Vom Universal Charger bis zur Wallbox

Ladelösungen von Opel

Elektroautos: Vom Universal Charger bis zur Wallbox
Opel kooperiert bei mobilen Ladestationen mit Juice Technology. © Juice

Die Autobauer bieten Käufern eines Elektroautos auch eine Vielzahl von Ladelösungen. Sie reichen wie bei Opel von Ladekarten bis hin zum Installationsservice.

Die Zeit für Fahrerinnen und Fahrer eines Elektroautos war nie besser als jetzt, sich eine Wallbox zuzulegen. So hat die Bundesregierung den ursprünglichen Fördertopf für private Ladestationen von 300 Millionen Euro Ende Februar aufgrund der großen Nachfrage um 100 Millionen Euro aufgestockt. Damit stehen nun 400 Millionen Euro zur Verfügung, mit dem das Bundesverkehrsministerium den Ausbau der Ladeinfrastruktur fördert.

Die Kunden erhalten für förderfähige Wallboxen einen Zuschuss von 900 Euro. Bislang haben bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bis zur letzten Wochen 357.000 Anträge eingereicht. Davon profitieren auch die Autobauer, die ihren Kunden entsprechende Ladelösungen anbieten, die nun auch mit einem Zuschuss gefördert werden. Es gibt kaum einen Hersteller, der seinen Kunden beim Kauf eines E-Autos nicht nur Wallnoxen anbietet, sondern zugleich auch einen europaweiten Ladeservice bis hin zum Installationsservice anbietet. Teilweise kann das Ordern einer Ladelösung direkt beim Hersteller Sinn machen.

Universal Charger gleich beim Kauf ordern

Der Rüsselsheimer Autobauer Opel bietet seinen Kunden beispielsweise in Kooperation mit Juice Technology einen so genannten Mobile Charger an, der für 730 Euro beim Kauf eines Corsa-e bestellt werden kann. Im Gegensatz zum Erwerb im Zubehör spart man dabei viel Geld: dort ist er doppelt so teuer.. Mit dem Universal Charge kann man 1- und 3-Phasig laden, beispielsweise auch an einer 11 KW-Industriesteckdose. Das charmante an dem Universal Charger: er kann mit Adaptern ausgestattet werden, um damit auch in anderen Ländern an verschiedenen Steckerlösungen laden zu können.

Der Opel Corsa-e an einer Wallbox von EV. Foto: Opel

Wer sich daheim eine Wallbox installieren lassen will, der kann dafür auch einen Installationsservice über den Hersteller ordern. Bei Opel ist man dafür eine Kooperation mit inno2grid eingegangen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Einrichtung und Wartung von Ladeinfrastrukturlösungen. Wer sich für ein solches Angebot entscheidet, der bekommt beispielsweise Leistungen wie einen Online-Pre-Check oder Vor-Ort-Check, die Wall Box-Installation inklusive weiterer Arbeiten sowie die Inbetriebnahme der separat bestellbaren Wall Box. Die Kosten variieren dabei je nach gewähltem Paket und reichen von 467 Euro (Base-Paket) bis hin zum Premiumpaket (1661 Euro).

Smarte Wallboxen im Angebot

Im Angebot sind im Zubehör bei Opel auch Wallboxen mit Ladeleistungen 3,7 kW bis 22 kW. Darunter befinden sich unter anderem auch smarte Ladeboxen wie die des niederländischen Anbieter EV, die auch förderfähig sind. Kunden kommen also in den Genuss von 900 Euro. Die EV-Box mit 22 kWmit Steckdose kostet beispielsweise rund 1187 Euro, die Variante mit Kabel und 11 kW steht mit 970 Euro in der Preisliste. Es sind beides dreiphasige Boxen.

Wer nicht nur zu Hause lädt, sondern auch viel unterwegs ist, der hat bei Opel die Möglichkeit dafür die Free2Move-App zu nutzen. Mit ihr hat man europaweit Zugriff auf 130.000 Ladepunkte und kann hier für eine monatliche Gebühr von 4,99 Euro zu vergünstigten Konditionen beispielsweise seinen Corsa-e oder Mokka-e nicht nur per App, sondern auch mit einer Ladekarte aufladen. Peugeot, wie Opel eine Stellantis-Tochter, nutzt man ebenso Free2Move. Bei VW heißt diese Ladeservice WeCharge.

Preise vergleichen

Der Opel Mokka-e. Foto: Opel

Wie das Beispiel Opel beim Universal Charger zeigt, kann es durchaus sinnvoll sein, auf die Angebote der Autobauer zurückzugreifen. Doch wie immer kommt es darauf an, um welche Produkte es sich handelt. Wer beim Neuwagenkauf die Ladekabel-Option ankreuzt, zahlt meist rund 300 Euro für das unverzichtbare Zubehör.

Im freien Handel gibt es Modelle renommierter Hersteller wie Webasto, Mennekes oder Electric Ways schon für weniger als 200 Euro. Der Preis hängt vor allem davon ab, auf welche Leistung das Kabel ausgelegt ist. Bevor man als ein Kreuz macht in der Optionsliste macht, sollte man die Preise vergleichen.

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