Opel lässt beim GT Concept tiefer blicken

Futuristischer Innenraum

Opel lässt beim GT Concept tiefer blicken
Opel präsentiert das Cockpit des GT Concept. © Opel

Die äußere Hülle des GT hatte Opel bereits gezeigt. Nun lassen die Rüsselsheimer auch in den Innenraum des Conceptcars schauen, der ein wenig nach Science-Fiction anmutet.

Opelöffnet das Conceptcar GT. Nachdem die Rüsselsheimer vor einer Woche die ersten Bilder des Opel GT Concept gezeigt hatten, wurde nun mit dem Blick in den Innenraum nachgelegt, der ganz real auf dem Autosalon in Genf vom 3. bis 13. März nachgeholt werden kann.

Keine Knöpfe und Tasten im Opel GT Concept

Die Insassen erwartet laut Opel ein puristisch geformter Innenraum, der aber recht komfortabel ausgefallen ist. Ein Armaturenträger aus gebürstetem Aluminium, Panoramadach oder Sportsitze, die wie Maßanzüge passen sollen, tragen zum Wohlgefühl bei. Anstatt Außenspiegel sind Monitore in die äußeren Aluminium-Luftdüsen eingelassen, die das Fahrzeugumfeld anzeigen.

Knöpfe und Tasten fehlen im GT Concept. Stattdessen läuft die Bedienung ausschließlich über die Spracheingabe und ein zentral angeordnetes Touchpad. Das adaptive System stellt sich dabei auf die Bedürfnisse des Fahrers ein. Nach einer Zeit des Kennenlernens soll sich das System den Stimmungen des Fahrers anpassen und zum Beispiel die für die Stimmung richtige Musik oder Klimatisierung bereithalten.

HMI-System entlastet Fahrer des Opel GT Concept

Opel präsentiert das Cockpit des GT Concept.
In den Lüftungsdüsen sind Monitore untergebracht Opel

Zudem lernt die Software das Fahrverhalten kennen und stellt die dem Fahrer liebsten Fahrwerks-Modi zur Verfügung. Was noch nach Science-Fiction klingt, ist gar nicht so weit entfernt, da die Entwicklung der Human-Machine-Interfaces (HMI) weiter voranschreitet. Als Vorbild dienen die selbstlernenden adaptiven Automatikgetriebe, deren Steuerung sich dem Fahrer anpasst.

Optisch werden die Stimmungen des Fahrers in den Anzeigen sichtbar, da die beiden Rundinstrumente – wie beim vor knapp drei Jahren vorgestellten Monza Concept in als Projektionsflächen von hinten mit verschiedenen Farben beleuchtet werden können. Kreisrund zeigt sich auch das Touchpad in der Mittelkonsole.

Angenehm entlastet wird der Fahrer weiterhin durch das System, wenn die Kamera den toten Winkel ausleuchtet und die Stimme vor dem herankommenden Fahrzeug warnt und so dafür sorgt, dass nicht nur der Innenraum, sondern auch die äußere Hülle unversehrt bleibt. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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