Die Führungskräfte von GM und Opel haben Angela Merkel ihre Strategie für die Zukunft dargelegt. Dabei gab es erneut ein klares Bekenntnis für den Rüsselsheimer Autobauer.
Die Führung von General Motors (GM) hat bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Kanzleramt erneut ein klares Bekenntnis zur Tochter Opel abgegeben. "GM und Opel gehören seit 1929 zusammen und bleiben zusammen. Gemeinsam werden wir auch in Europa wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Wir haben die Strategie. Wir haben die Mannschaft. Wir haben die Autos. Deutschland ist und bleibt die Heimat und das Rückgrat von Opel", sagte der neue Opel-Chef Karl-Thomas Neumann.
GM investiert vier Milliarden Euro in Opel
Der neue Opel-Chef hatte zusammen mit GM-Chef Dan Akerson und seinem Vize Steve Girsky, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender bei Opel ist, die Kanzlerin über den Stand der Ausrichtung des Autobauers informiert. In den beiden vorangegangenen Tagen hatte in Rüsselsheim eine Strategieklausur stattgefunden.
Bei den Diskussionen um die Umsetzung des Opel-Zehnjahresplanes "Drive!2022" wurde nicht nur die schwierige Marktlage in Europa sondiert. GM hatte dabei zugesichert, bis 2016 vier Milliarden Euro in Opel zu investieren. Opel selbst will bis zu diesem Zeitraum bis zu 80 Prozent seiner Motoren- und Getriebepalette erneuert haben. Am Aus der Autofertigung im Werk Bochum Anfang 2015 hält GM aber fest.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die angekündigten Milliardeninvestitionen begrüßt. Beim Treffen habe sich Merkel von der «Innovationskraft der Opel-Mitarbeiter in den verschiedenen Standorten» überzeugt gezeigt, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert weiter mit. (AG/TF)