Opel-Betriebsrat: Arbeitsgarantie bleibt bestehen

Nach Stracke-Rücktritt

Opel-Betriebsrat: Arbeitsgarantie bleibt bestehen
Die Opel-Zentrale in Rüsselsheim © dpa

Der Opel-Betriebsrat sieht auch nach dem Rücktritt von Karl-Friedrich Stracke keine Änderungen des neuen Strategieplans. Die Gespräche über Sparbeiträge der Arbeitnehmer werden fortgesetzt.

Arbeitnehmervertreter bei Opel bestehen darauf, dass der mit dem Management vereinbarte Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis 2016 auch nach dem Rücktritt von Opel-Chef Karl Friedrich Stracke gilt. «Diese Vereinbarung ist nicht mit Stracke getroffen worden», sagte der Bochumer Betriebsratschef Rainer Einenkel dem Magazin «Focus». «Das wurde am 12. Juni im Verwaltungsrat von General Motors in Detroit diskutiert.»

Letzte Stundung der Opel-Mitarbeiter bis Oktober

Als Gegenleistung für die Job-Garantie sollen die rund 21.000 deutschen Opel-Mitarbeiter Sparbeiträge leisten. Diese sollten ursprünglich bis Oktober verhandelt sein. So lange stunden die Mitarbeiter dem angeschlagenen Autobauer die letzte Tariferhöhung. Ein Opel-Sprecher bestätigte dem Magazin: «Die Gespräche gehen weiter.» (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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