Wettbewerbszentrale zieht Klage gegen Opel zurück

Nach Ende der lebenslangen Garantie

Wettbewerbszentrale zieht Klage gegen Opel zurück
Der Opel Meriva erhält ein neues Automatikgetriebe. © Opel

Die Wettbewerbszentrale wird seine Klage gegen Opel wegen des Versprechens einer lebenslangen Garantie zurückziehen. Der Autobauer bietet die Aktion nicht mehr an, wie er in der Vorwoche mitteilte.

Nach dem Ende der angeblich «lebenslangen Garantie» für Opel-Fahrzeuge haben Wettbewerbsschützer ihre Klage gegen den Autohersteller zurückgezogen. Opel habe sich per Unterlassungserklärung dazu verpflichtet, ab dem kommenden Jahr seine Anschlussgarantien nicht mehr als «lebenslang» zu bewerben, teilte die Wettbewerbszentrale am Montag in Bad Homburg bei Frankfurt mit.

Klage gegen Opel wird zurückgezogen

Man werde daher die Klage beim Landgericht Darmstadt zurücknehmen. Opel hatte in der vergangenen Woche bestätigt, dass die umstrittene Garantie schon ab dem 1. November nicht mehr angeboten wird. Opel hatte seit August vergangenen Jahres mit der angeblich lebenslangen Garantie geworben, die sich uneingeschränkt aber lediglich auf eine Laufleistung bis zu 160.000 Kilometer und den Personaleinsatz bezog.

Materialkosten sollten ab 50.000 Kilometer von den Kunden anteilig beglichen werden. Die Hinweise auf die Einschränkungen im Kleingedruckten reichten der Wettbewerbszentrale nicht aus. Mit der gütlichen Einigung werde ein jahrelanger Rechtsstreit vermieden, erklärte der von zahlreichen Unternehmen getragene Verein der Wettbewerbsschützer. (dpa)

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