Der Autobauer Opel soll nach einem Medienbericht auch in der Verwaltung Kosten einsparen. Dazu soll es eine Zusammenarbeit mit Chevrolet in den Bereichen IT, Kundenbetreuung, Logistik und Buchhaltung geben.
Der US-Autobauer General Motors will bei Opel einem Zeitungsbericht zufolge auch in der Verwaltung sparen und so sein Europageschäft wieder auf Kurs bringen. Die beiden GM-Töchter Chevrolet und Opel sollen dafür im Verwaltungsbereich zusammenarbeiten, heißt es in einem internen Brief an die Mitarbeiter beider Unternehmen, aus dem die "Allgemeine Zeitung Mainz" an diesem Samstag zitiert. Es gehe unter anderem um IT, Kundenbetreuung, Logistik, Buchhaltung, Controlling und Personalverwaltung.
2500 Mitarbeiter bei Opel in Verwaltung
Opel beschäftigt dort in seiner Rüsselsheimer Zentrale rund 2500 Mitarbeiter. GM hatte im Europageschäft im ersten Quartal 2012 einen operativen Verlust von umgerechnet 195 Millionen Euro verkraften müssen. Wie Vorstandschef Karl-Friedrich Stracke am Donnerstag nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen sagte, sehe er den Autobauer auf einem guten Weg.
«Obwohl mich die Geschäftszahlen absolut nicht zufriedenstellen, sehe ich jedoch viele Anzeichen für Fortschritte», hatte er in einem Brief an die Opel-Beschäftigten geschrieben. Es brauche aber noch Zeit, bis Opel wieder schwarze Zahlen schreibe. (AG/dpa)