Opel erhält Großauftrag von GM

70.000 Autos für Werk Rüsselsheim

Dieser Auftrag kommt für Opel zur rechten Zeit. Der GM-Mutterkonzern will im Werk in Rüsselsheim in den kommenden zwei Jahren 70.000 Buick LaCrosse bauen lassen.

Mitten im Überlebenskampf hat Opel innerhalb des Mutterkonzerns General Motors einen dicken Fisch an Land gezogen. Nach den Betriebsferien im Sommer solle im Stammwerk Rüsselsheim die US-Ausgabe des Mittelklassewagen «Insignia» vom Band laufen, sagte Betriebsratschef Klaus Franz am Montag. Geplant seien 70.000 Exemplare des «Buick LaCrosse» innerhalb von zwei Jahren.

Werk in USA noch nicht umgestellt

Die Rüsselsheimer Fabrik ist derzeit mit einem Zweischichtbetrieb auf rund 180.000 Fahrzeuge im Jahr ausgelegt. Dort arbeiten rund 5600 Menschen. Für den Insignia liegen nach Werksangaben in Europa bereits mehr als 100 000 Bestellungen vor. Opel übernehme die Produktion, weil das in den USA vorgesehene Werk noch nicht auf das neue Modell umgestellt sei. Von einer Produktionsverlagerung auf andere GM-Standorte in Billiglohnländern könne da keine Rede sein, sagte Franz. (dpa)

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