Opel/Vauxhall hat 2016 den besten Absatz seit 2011 erzielt. Und auch auf das gerade begonnene Jahr sehen die Verantwortlichen aufgrund der Modelloffensive sehr zuversichtlich.
Opel/Vauxhall hat im vergangenen Jahr den Absatz auf den höchsten Wert seit 2011 gebracht. Rund 1,16 Millionen Einheiten wurden in Europa verkauft, was einem Zuwachs von 46.000 mehr verkauften Fahrzeugen oder gut vier Prozent entspricht, wie der Hersteller aus Rüsselsheim mitteilte.
„In einem schwierigen Umfeld haben wir uns 2016 gut behauptet und unsere Verkäufe weiter gesteigert“, sagte Opel-Vertriebschef Peter Christian Küspert.
Brexit macht zu schaffen
Auch wenn Opel das Verkaufsvolumen in 18 von 22 Einzelmärkten steigern konnte, blieb der Marktanteil am europäischen Gesamtfahrzeugmarkt bei nahezu unveränderten 5,73 Prozent. Opel macht dafür die Brexit-Entscheidung verantwortlich, die deutlich geringere Verkäufe im Königreich nach sich zog.
Das meist verkaufte Modell des Unternehmens war der Astra. Das „Auto des Jahres“ wurde 285.000 Mal in Kundenhand übergeben, was einem Anstieg über 25 Prozent entspricht.
Sieben neue Opel-Modelle in 2017
Von den Neuen wird auch 2017 einiges erwartet. Inmitten der größten Modelloffensive mit 29 neuen Modellen zwischen 2016 und 2020 kommen in diesem Jahr sieben Neulinge auf den Markt. Neben der neuen Generation des Insignia als fünftürige Limousine, als Kombi sowie als Crossover-Version sollen auch der Crossland X und Grandland X für Zuwachs im trendigen CUV-Segment (Crossover Utility Vehicle) sorgen.
Mehr als Imageträger denn Volumenmodell wird der Ampera-e ab Frühjahr mit 500 Kilometern Reichweite neue Akzente im Bereich der Elektromobilität setzen. Zudem kommt eine neue Variante des leichten Nutzfahrzeugs Vivaro auf den Markt.
„Wir blicken zuversichtlich auf das Jahr 2017, in dem wir dank unserer Produktoffensive mit attraktiven, neuen Modellen unseren Wachstumskurs fortsetzen werden. Insbesondere durch unsere Modelle Crossland X und Grandland X werden wir uns im stark wachsenden CUV-Segment hervorragend aufstellen“, so Küspert weiter. (AG/TF)