Opel Ampera-e nimmt Reichweitenängste

Technische Basis liefert Chevrolet Bolt

Opel Ampera-e nimmt Reichweitenängste
Der Opel Ampera-e avanciert zum Reichweiten-Champion © Opel

Opel setzt mit dem Ampera-e neue Maßstäbe für Elektroautos. Über 400 Kilometer soll das neue Modell der Rüsselsheimer ohne Ladestopp zurücklegen – und selbst unter alltäglichen Bedingungen sollte es keine Ängste geben.

Opel nimmt Elektroautofahrern die Angst vor der fehlenden Reichweite. Mit dem Ampera-e, der auf dem Autosalon in Paris Anfang Oktober seine Premiere begeht, stehen laut dem Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) über 400 Kilometer Reichweite bis zum nächsten Ladestopp zur Verfügung. Die Markteinführung ist für das Frühjahr 2017 vorgesehen. Preise nannte der Hersteller noch nicht.

„Mit dem Ampera-e bringt Opel ein hundertprozentig alltagstaugliches Elektroauto auf den Markt. Es bietet eine große Reichweite und wird schon im Frühling nächsten Jahres erhältlich sein. Der Opel Ampera-e ist kein Öko-Luxus, kein Spielzeug, kein reiner Zweitwagen. Opel zeigt, dass dank innovativster Technologie Elektromobilität auch für ein viel breiteres Publikum erreichbar ist – Opel demokratisiert mit dem Ampera-e das Elektroauto“, sagte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann.

Opel Ampera-e schafft Ampelsprint in 3,2 Sekunden

Laut Opel soll der Ampera-e, dessen technische Basis der Bolt von GM-Tochter Chevrolet liefert, um mindestens 25 Prozent mehr Reichweite erzielen als der nächste Mitbewerber im Segment. Und auch unter alltäglichen Bedingungen soll der Ampera-e mehr als 300 Kilometer am Stück souverän bewältigen, wie Opel mitteilte.

Dabei ist der Ampera-e mit 360 Newtonmetern, die von Beginn an zur Verfügung stehen, sehr kräftig ausgestattet. Ampelstarts bis Tempo 50 werden innerhalb von 3,2 Sekunden erledigt. Um die Reichweite allerdings aufgrund der sportlichen Gene des Elektroautos nicht allzu sehr zu strapazieren, ist die Höchstgeschwindigkeit auf 150 km/h begrenzt. Laut dem Hersteller entspricht die Leistung des Elektrmotors 150 kW/204 PS.

Doch der Ampera-e schafft auch die normalen Alltagsfahrten ohne sportliche Ansprüche und lädt beim nahezu geräuschlosen Fahren im normalen „Drive“-Modus sogar noch 60 Kilowattstunden starke Batterie auf. Auch in den anderen Stufen wird Energie in verschiedenen Stärken rekuperiert.

Opel Ampera-e voll vernetzt

Im Interieur gibt sich der 4,17 Meter lange Ampera-e ebenso alltagstauglich. Bis zu fünf Passagiere passen hinein, das Kofferraumvolumen verfügt mit 381 Litern über VW Golf-Niveau.

Natürlich wird auch das neuste Modell der Rüsselsheimer digital vernetzt. Neben der jüngsten Generation des IntelliLink-Systems ist auch der Online- und Serviceassistent bietet OnStar mit WLAN-Hotspot für bis zu sieben mobile Endgeräte gleichzeitig und auch einem Notruf-Call-System, das ab dem kommenden Jahr in allen Neuwagen installiert sein muss. (AG/TF)

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