Elektrische Opel Agila bei Siemens im Alltagstest

Zwölf umgebaute Fahrzeuge

Elektrische Opel Agila bei Siemens im Alltagstest
Beim Kauf eines gebrauchten Opel Agila kann man wenig falsch machen. © Opel

Siemens sattelt auf Elektromobilität um. Ein Jahr lang werden auf Elektroantrieb umgebaute Opel Agila im Berliner Straßenverkehr getestet.

Der Siemens-Konzern testet in Berlin ein Jahr lang die Alltagstauglichkeit von Elektroautos. Dazu wurden am Dienstag zwölf umgebaute Opel Agila in Betrieb genommen. Mehr als 100 Siemens-Mitarbeiter sollen die Fahrzeuge für Dienstfahrten zwischen den Berliner Siemens-Standorten abwechselnd nutzen. Dabei wolle das Unternehmen Erfahrungen mit Batterien und der Nutzung von Ladestationen sammeln, sagte der Leiter des Geschäftsbereichs Mobilität und Logistik in der neuen Siemens-Sparte Infrastruktur und Städte, Sami Atiya.

Leitzentrale verfolgt Weg der Elektroautos

Für das Projekt wurde jedes Auto mit einem Bordcomputer ausgerüstet. Es zeigt den Ladezustand der Batterie an, die aktuelle Reichweite und wie lange das Fahrzeug reserviert ist. Eine Leitzentrale verfolgt den Weg der Autos und kann die Fahrer mit Satellitennavigation zum nächsten freien Parkplatz mit Lademöglichkeit führen. Miete, Parkgebühren und Ladekosten werden automatisch abgerechnet.

Ziel solcher Projekte sei es, die Mobilität in Städten «wesentlich effizienter und vor allem umweltschonender zu machen», sagte Atiya. Die gemeinschaftliche Nutzung der E-Autos werde künftig Teil eines vernetzten städtischen Verkehrssystems mit U-Bahn, Bus und Tram sein. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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