Opel blickt optimistisch ins neue Jahr

Plus neun Prozent in 2011

Opel blickt optimistisch ins neue Jahr
Der Opel Astra GTC soll den Absatz weiter beflügeln. © Opel

Der Autobauer Opel konnte in 2011 seinen Absatz um neun Prozent steigern. Für das neue Jahr zeigt sich Vertriebschefin Labbé zuversichtlich.

Der Rüsselsheimer Autobauer Opel hat im zurückliegenden Jahr auf dem deutschen Markt 254.605 Fahrzeuge verkauft. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von neun Prozent. Opel kommt damit wie 2010 auf einen Marktanteil von acht Prozent, angestrebt hatten die Rüsselsheimer 8,5 Prozent.

Opel Astra GTC ab 14. Januar bei Händlern

Der Zuwachs an den Verkaufszahlen resultiert nach einer Meldung von Opel aus der positiven Nachfrage nach dem überarbeiteten Kleinwagen Corsa, auf den nach Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) im zurückliegenden Jahr 70.152 Neuzulassungen entfielen, den Meriva (41.097 Fahrzeuge) und den Astra Sports Tourer. Auf alle Modellvarianten des Kompaktmodells entfielen 86.579 Neuzulassungen. Erfreulich entwickelte sich für Opel auch die Nutzfahrzeugsparte, hier gab es einen Zuwachs um rund 40 Prozent.

Opel blickt trotz einer Abkühlung der konjunkturellen Situation zuversichtlich ins kommende Jahr. „2012 wird wirtschaftlich schwierig werden, aber wir blicken optimistisch ins neue Jahr, in dem wir unsere Fahrzeugpalette nochmals erweitern“, sagte Vertriebschefin Imelda Labbé.

Ihren Optimismus schöpft Labbé dabei aus drei Neueinführungen in diesem Jahr. So wird am 14. Januar zeitgleich der Astra GTC und der Zafira Tourer vorgestellt, kurz darauf folgt das Elektroauto Ampera. Es soll nun im Februar auf den Markt kommen, nachdem sich der Start verzögert hatte, nachdem es beim Schwestermodell Chevrolet Volt drei Wochen nach einem Crashtest zu einem Brand gekommen war. Opel hat zwischenzeitlich das Kühlsystem und den Unterboden modifiziert. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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