Niu: Über Crowdfunding zum Marktführer

Elektroroller für Deutschland

Niu: Über Crowdfunding zum Marktführer
Der Niu N1S Civic ist in sechs Stunden aufgeladen © Niu

Vor knapp zwei Jahren belebte Niu per Crowdfunding den ersten Elektroroller der Marke zum Leben. 200.000 verkaufte Einheiten später eröffnet der international führende Hersteller von smarten Elektrorollern eine Filiale in Deutschland.

Niu rollt nach Deutschland. Das erst vor drei Jahren gegründete Unternehmen ist mit weltweit mehr als 200.000 verkauften Einheiten der führende Hersteller von smarten Elektrorollern. Der 2015 per Crowdfunding ins Leben gerufene Niu N1S Civic steht bei über 150 Händlern für 2699 Euro zum Verkauf.

"Wir freuen uns sehr, unsere Elektroroller jetzt auch in Deutschland anzubieten", erklärt Token Hu, Vizepräsident und Mitgründer von Niu. "Unser Ziel ist es, eine neue Art und Weise der elektromobilen Fortbewegung zu schaffen. Dafür haben wir den modernsten eScooter der Welt entwickelt, der die Mobilität innerhalb von Städten nachhaltig verändern wird."

Batterie von Panasonic - Motor von Bosch

Der N1S Civic ist die überarbeitete Version des Startmodells von 2015. Angetrieben von einem 29 Ah-Akkupack schafft der Roller bis zu 80 Kilometer Reichweite. Dank eines geringen Gewichtes von zehn Kilogramm kann der Akku auch daheim oder im Büro innerhalb von sechs Stunden aufgeladen werden.

Die Batterie liefert Panasonic, den Motor Bosch. Zudem setzt Niu auf weitere Partnerschaften aus dem IT-Bereich, um die vernetzte Mobilität in den Städten zu forcieren. So können die Scooter per App gekoppelt werden, sodass der Besitzer sowohl über den Ladezustand als auch dank eingebautem GPS-Senders über den jeweiligen Aufenthaltsort jederzeit Bescheid weiß. Fehlfunktionen werden ebenfalls gemeldet wie auch deren Problemlösung über das mobile Benutzerhandbuch. Zudem wird die nächste erreichbare Servicestation angezeigt.

"Wir sind sehr glücklich, die NIU Elektroroller auf den deutschen Markt zu bringen und dort einen weiteren Meilenstein in puncto eMobilität zu erreichen", sagt Joseph Constanty, Director International bei Niu. Dabei mithelfen soll in den kommenden Monaten mit dem M1 ein zweites Modell, das ebenso über Crowdfunding entstanden ist. Innerhalb einer 15-tägigen Startkampagne setzte Niu mehr als 13 Millionen Dollar dafür um. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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