Gewinneinbruch bei Nissan

Nach Erdbeben-Katastrophe

Gewinneinbruch bei Nissan
Nissan musste einen herben Gewinneinbruch hinnehmen © Nissan

Die Katastrophen in Japan haben für einen herben Gewinneinbruch bei Nissan gesorgt. Beim japanischen Unternehmen sank der Profit im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Fünftel.

Die Folgen der Naturkatastrophe haben beim japanischen Autobauer Nissan im Zeitraum April bis Juni für einen Gewinneinbruch gesorgt. Wie der Renault-Partner am Mittwoch mitteilte, sank der Profit im ersten Quartal um 20,3 Prozent auf 85 Milliarden Yen (720 Millionen Euro). Der Betrag hatte im Vorjahreszeitraum noch bei 106,6 Milliarden Yen gelegen. Der Umsatz erhöhte sich um 1,6 Prozent auf 2,08 Billionen Yen. Nissan hat nach den Angaben im ersten Geschäftsquartal weltweit 1,056 Millionen Autos verkauft - das waren 10,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Weltweiter Absatz soll ansteigen

Nissan hält an seiner Prognose für das Gesamtjahr (31.3) fest. Danach soll der Gewinn um 15,4 Prozent auf 270 Milliarden Yen zurückgehen, der Umsatz um gut sieben Prozent auf 9,4 Billionen Yen steigen. Der weltweite Absatz soll auf 4,6 Millionen Autos ansteigen. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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