Nissan schickt 100 Leaf in den Bayrischen Wald

Elektro-Projekt E-Wald

Nissan schickt 100 Leaf in den Bayrischen Wald
Nissan stellt dem Projekt E-Wald 100 Leaf zur Verfügung.

Nissan stellt für das Projekt E-Wald 100 Leaf zur Verfügung. Das bislang weltweit erfolgreichste Elektrofahrzeug kann dann selbst über Wochen gemietet werden.

Nissan unterstützt das Projekt E-Wald im Bayrischen Wald. Der japanische Hersteller füllt dabei das Kontingent von Elektrofahrzeugen mit 100 Leaf auf nunmehr 150 Fahrzeuge auf. "Damit können wir jetzt richtig loslegen und die Menschen hier in der Region von den Vorteilen der emissionsfreien Mobilität überzeugen", sagte Klaus Mairhöfer, Geschäftsführer der E-Wald GmbH, bei der Übergabe der Fahrzeuge am Technologiecampus Teisnach im Landkreis Regen. Das Projekt wird durch den Freistaat Bayern im Rahmen der "Modellregion Elektromobilität" gefördert.

Renault Twizy ab 3,99 die Stunde

Mit dem Projekt sollen Erfahrungen mit der Elektromobilität erforscht und gefördert werden. Die Fahrzeuge können dabei von Einheimischen, Touristen und Gewerbetreibenden für Stunden, Tage und sogar Wochen genutzt werden. Gemeinsam mit dem Energieanbieter e8energy entsteht derzeit eine Infrastruktur mit derzeit acht Ladestationen.

Neben dem mit bisher rund 74.000 Verkäufen weltweit erfolgreichsten Elektro-Fahrzeug können auch Elektro-Autos von Herstellern geordert werden. Zur Auswahl stehen der Smart Electric Drive, Opel Ampera, die elektrisch angetriebenen Renault Twizy, Kangoo und Fluence sowie der Mitsubishi I-Miev und der Tesla Roadster. Die Preise für Privatkunden beginnen bei 3,99 pro Stunde für den Twizy und enden bei 99 Euro die Stunde für den Tesla. Gewerbekunden, die den Tesla nicht mieten können, müssen lediglich 3,35 für den Twizy pro Stunde zahlen.

Das Projekt E-Wald ist vergleich mit dem Projekt Ruhrauto-E, bei dem elektrisch betriebene Fahrzeuge in sechs Städten im Ruhrgebiet ebenfalls gemietet werden können. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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