Nissan Pulsar wird wiederbelebt

Später Almera-Nachfolger

Nissan Pulsar wird wiederbelebt
Der Nissan Tiida erhält einen Nachfolger im C-Segment. © Nissan

Nissan kehrt wieder in das hart umkämpfte C-Segment zurück. Drei Jahre nach dem Rückzug des nicht gerade erfolgreichen Tiida versuchen die Japaner einen neuen Anlauf mit altem Namen.

Nissan startet einen neuen Anlauf im C-Segment. Drei Jahre nach dem Ende des Tiida werden die Japaner am kommenden Dienstag den Pulsar enthüllen. Die in Barcelona gefertigte, fünftürige Schräghecklimousine soll speziell auf europäische Anforderungen zugeschnitten sein. Die Markteinführung ist für den kommenden Herbst geplant.

Premiere des Nissan Pulsar in Paris

Dabei erlebt der Name Pulsar eine Wiederauferstehung. Bereits 1978 kennzeichnete Nissan Kompaktfahrzeuge vor allem auf den australischen und asiatischen Märkten mit diesem Namen. Zu Beginn der 90er Jahre wurden auch auf speziellen europäischen Märkten Kompaktfahrzeuge Pulsar genannt.

Mit dem Namen Pulsar erhält das neue Modell eine traditionsreiche Bezeichnung: Seit 1978 nutzt Nissan diesen Namen vorwiegend für Fahrzeuge auf den asiatischen und australischen Märkten. Anfang der 1990er Jahre trat der Pulsar auch auf einigen europäischen Märkten in Erscheinung. Auch der Almera, der 2006 vom Markt genommen und durch den - in Deutschland erfolglosen - Tiida ersetzt wurde, fuhr in Japan unter dem Namen Pulsar vor.

Zu Motoren und Preisen machte der Hersteller noch keine Angaben. Auch wenn der Pulsar am 20. Mai erstmals enthüllt wird, steht er noch nicht auf der Ende Mai stattfindenden AMI in Leipzig. Die Weltpremiere feiert der neue Konkurrent des VW Golf auf dem Autosalon Paris. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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