Nissan stellt Nismo neu auf

Ausbau zur globalen Marke

Nissan stellt Nismo neu auf
Nissan-Präsident Carlos Ghosn (3.v.r.) bei der Eröffnung der Nismo-Unternehmenszentrale. © Nissan

Nissan bereitet den Weg für seine Motorsportmarke Nismo. In Yokohama eröffnete Nissan-Präsident Carlos Ghosn die neue Unternehmenszentrale.

Auf der Playstation hat sich Nismo schon durchgesetzt, die globale Wahrnehmung mit greifbaren Modellen soll nun erfolgen. Die seit 1984 zu Nissan gehörende Motorsportmarke hat in Yokohama eine neue Unternehmenszentrale samt angegliedertem Entwicklungszentrum erhalten. "Nismo demokratisiert Leistung und lädt die Marke Nissan mit einer breiten Palette innovativer und erschwinglicher Sportwagen emotional noch stärker auf", sagte Nissan-Präsident Carlos Ghosn bei der feierlichen Eröffnung.

Nissan GT-R als Nismo ein Muss

Während auf dem Heimatmarkt Japan die Marke Nismo schon eine gewichtige Rolle spielt, soll nun auch der Rest der Welt erobert werden. "Egal ob Klein- oder Sportwagen: Jedes Modell mit dem Nismo Logo wird etwas Besonderes bieten", so Ghosn weiter.

Mit dem Juke Nismo wurde das erste Performance-Modell bereits vorgestellt, der 370Z Nismo steht bereits in den Startlöchern. Im Rahmen des aktuellen Geschäftsplans Nissan Power 88 soll pro Jahr mindestens ein Modell mit Nismo-Werkstuning neu auf den Markt kommen, teilte der Hersteller mit. So wird auch der Supersportwagen GT-R eine Nismo-Version erhalten. "Eine Nismo Modellfamilie ohne Einschluss des GT-R wäre schlicht undenkbar", sagte Ghosn. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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