Nissan startet Leaf-Produktion in Sunderland

Elektroauto mit mehr Reichweite

Nissan startet Leaf-Produktion in Sunderland
Produktion des Nissan Leaf in Sunderland. © Nissan

Der neue Nissan Leaf steht in den Startlöchern. Die Produktion des speziell für Europa gefertigten Elektroautos lief im britischen Sunderland an.

Der Startschuss für den neuen Nissan Leaf ist gefallen. Am Donnerstag lief die Produktion des speziell für Europa gefertigten Elektroautos im britischen Nissan-Werk Sunderland an, wo auch die Lithium-Ionen-Akkus künftig produziert werden. "Ich heiße die Produktion des neuen Elektrofahrzeugs Leaf in Sunderland sowie die angeschlossene Batteriefertigung willkommen. Die Investitionen in Höhe von insgesamt 420 Millionen Pfund am Standort, die von der Regierung mitfinanziert wurden, schaffen mehr als 2000 neue Jobs im Automobilsektor einschließlich 500 Arbeitsplätze bei Nissan in Sunderland", sagte der britische Premierminister David Cameron vor den anwesenden 6100 Mitarbeitern.

Nissan investiert knapp 500 Millionen Euro

Dabei soll das Werk in Sunderland einen Teil dazu beitragen, Großbritannien eine Führungsrolle in Sachen CO2-armer Fahrzeuge zu machen, wie Cameron weiter sagte. "Insgesamt nimmt unsere Regierung 400 Millionen Pfund in die Hand." Bisher wurde der Leaf lediglich in Japan produziert.

Für das neue Projekt wurden in vier Jahren Vorbereitung Investitionen in Höhe von rund 420 Millionen Britischen Pfund, umgerechnet 495 Millionen Euro, investiert und 2 000 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Nissan Leaf mit größerer Reichweite

Die Reichweite der zweiten Generation des Leaf wurde dank rund 100 kleinerer Verbesserungen auf 199 Kilometer gesteigert. Zugleich wurde die Ladezeit des des mit über 55.000 Einheiten weltweit bestverkauften Elektroautos halbiert. Zudem können die Kunden nun zwischen drei Ausstattungsvarianten wählen. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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