Elektroautos als mobile Energieversorger

Nissan Smart House

Elektroautos als mobile Energieversorger
Der Nissan Leaf soll auch als Stromversorger fungieren © Nissan

Elektrofahrzeuge werden in Zukunft nicht nur als Notstromaggregat für den häuslichen Bedarf fungieren. Bis zu 70 Prozent könnten E-Autos gemeinsam mit einer Photovoltaik-Anlage erzeugen.

Autoproduzenten müssen in Zukunft auch "Antworten auf Fragen der Infrastruktur geben", findet Nissan-Chef Carlos Ghosn und präsentierte auf der Tokyo Motor Show das NSH-2012. Hinter dem Kürzel versteckt sich das Nissan Smart House, also ein intelligent vernetztes Haus.

Unabhängige Stromversorgung mit dem Nissan Leaf

Nissan verbindet die heimische Energieversorgung mit der Elektromobilität: Bei diesem Konzept ermöglichen Solar- und Brennstoffzellen sowie die Batterien des Leaf eine unabhängige Energieversorgung, die in Japan seit der Katastrophe von Fukushima vermehrt gefragt ist.

Der Leaf lässt sich in dieser Studie eines Hauses auch als Notstromaggregat nutzen. Nach Berechnungen von Nissan könnte der durchschnittliche japanische Haushalt mit der Kombination aus Photovoltaik und Leaf bis zu 70 Prozent seiner elektrischen Energie selbstständig erzeugen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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