Ruhrauto-e breitet sich weiter aus. Neben zwei neuen Städten verfügt das elektrische Carsharing-Projekt nun über fast 70 Elektrofahrzeuge.
Ruhrauto-e hat seine Flotte erweitert. Vor 20 Monaten hat das elektrische Carsharing-Projekt mit 20 Elektrofahrzeugen in Essen begonnen, seit Anfang September sind mittlerweile 70 Elektroautos in zehn Städten des Ruhrgebietes unterwegs. "Meines Wissens haben wir bundesweit das breiteste Modellangebot an Elektroautos aller CarSharing-Anbieter und Vermieter", sagte Projektleiter Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen.
Über 275.000 Kilometer elektrisch zurückgelegt
Über 1500 Privatnutzer haben seit dem Projektstart über 275.000 Kilometer elektrisch zurückgelegt. Dabei wurden die Elektrofahrzeuge im Durchschnitt jeweils 3,5 Stunden lang genutzt. 25 Fahrzeuge wurden zeitweise von 21 Unternehmen betrieblich eingesetzt, wie Dudenhöffer weiter mitteilte.
Nissan hat für das Projekt weitere 17 Fahrzeuge – 15 Leafs und zwei Elektro-Vans e-NV200 – spendiert. So sind nun insgesamt neun verschiedene Fahrzeugtypen am Start. Neben dem Opel Ampera und dem Renault Twizy kommen auch der BMW i3 und selbst der Tesla S zum Einsatz.
Dinslaken und Unna neu bei Ruhrauto-e
Zugleich wurde das Geschäftsgebiet ausgedehnt. Mit Dinslaken und Unna sind nun insgesamt zehn Städte am Projekt beteiligt. Die Ausweitung bringt zudem eine weitere Neuerung mit sich.
"Der Regionalverband Ruhr ist von der Zukunftsfähigkeit der Elektromobilität überzeugt. Daher werden wir diese Fahrzeuge künftig selbst nutzen. Deshalb passt es sehr gut, dass der Verband nun eine Schnellladesäule von Ruhrauto-e einsetzen kann", sagt die Regionaldirektorin des Regionalverbands Karola Geiß-Netthöfel. (AG/TF)