Nissan ruft über 900.000 Autos zurück

Fünf Modelle betroffen

Nissan ruft über 900.000 Autos zurück
Auch ältere M-Modelle von Infiniti müssen geprüft werden. © Infiniti

Nissan startet den dritten großen Rückruf in diesem Jahr. Fünf Modelle von Nissan und dem Edel-Ableger Infiniti müssen in die Werkstätten.

Der japanische Autobauer Nissan ruft wegen möglicherweise defekter Gaspedale weltweit rund 910.000 Fahrzeuge zurück. Mit knapp 765.000 Autos betreffe der größte Teil Japan, in den USA würden gut 100.000 Wagen in die Werkstätten beordert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Dritter großer rückruf für Nissan in 2013

Für die Japaner ist es bereits der dritte große Rückruf in diesem Jahr: Im Mai hatte das Unternehmen mehr als 840.000 Autos wegen eines Lenkradproblems zurückgerufen, im April waren es rund eine halbe Millionen Wagen wegen möglicher Fehler eines Airbags.

Nun seien insgesamt fünf Modelle wie der Minivan Serena und das Model M der Oberklasse-Tochter Infiniti der Baujahre 2004 bis 2013 betroffen. Durch fehlerhafte Sensoren am Gaspedal könne das Auto langsamer werden oder sogar ungewollt stoppen. Unfälle habe es deswegen aber bislang nicht gegeben. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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