Ghosn bleibt bis mindestens 11. Januar in Haft

Ghosn bleibt bis mindestens 11. Januar in Haft
Carlos Ghosn wurde aus der Haft entlassen. © Paul Sancya/AP/dpa

Sein Vertrauter Greg Kelly ist bereits frei. Doch Renault-Chef Carlos Ghosn muss in Japan weiter in Haft bleiben.

Ein japanisches Gericht hat einer weiteren Verlängerung der Untersuchungshaft für den früheren Verwaltungsratschef des Renault-Partners Nissan zugestimmt.

Wie das Bezirksgericht in Tokio am Montag bekanntmachte, wurde der Forderung der Staatsanwaltschaft stattgegeben, den bereits seit mehr als einen Monat in Untersuchungshaft sitzenden Automanagers bis 11. Januar zu verhören.

Noch kein Termin für einen Prozess

Einen Termin für einen Prozess gegen Carlos Ghosn gibt es bisher noch nicht. Ghosn, der weiter Chef beim französischen Autobauer Renault ist, und seine frühere rechte Hand Greg Kelly waren am 19. November in der japanischen Hauptstadt wegen Verdachts auf Verstoßes gegen Börsenauflagen festgenommen worden.

Ghosns Vertrauer Kelly wurde kürzlich gegen Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen. Ghosn dagegen bleibt vorerst weiter in Haft, nachdem die Staatsanwaltschaft weitere Vorwürfe gegen den Automanager erhoben hatte. Demnach soll er auch private Investitionsverluste auf seinen früheren Arbeitgeber, den er einst vor naher Pleite gerettet hatte, übertragen haben. (dpa)

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