Nissan steigert mit BladeGlider den elektrischen Fahrspaß

Aus Studie wird Prototyp

Nissan steigert mit BladeGlider den elektrischen Fahrspaß
Der Nissan BladeGlider schafft 190 km/h © Nissan

Elektrisch zu fahren macht per se Freude. Nissan steigert nun das Vergnügen und setzt die vor drei Jahren vorgestellte Studie BladeGlider in die Wirklichkeit um.

Nissan geht neue Wege in der Elektromobilität. Die Japaner transferieren die auf der Tokyo Motor Show 2013 vorgestellte Studie BladeGlider in die Wirklichkeit. „Dieser Prototyp zeigt unseren Ehrgeiz, die Strategie einer intelligenten Mobilität voranzutreiben und dabei Fahrfreude mit Verantwortung für die Umwelt zu verbinden“, sagt Nissan-Präsident Carlos Ghosn.

Mit dem Prototypen verbindet Nissan die elektrische Welt mit den Freuden des schnellen Fahrens. So erreicht der BladeGlider in weniger als fünf Sekunden Tempo 100 und schafft 190 km/h. Die Kraft erhält der futuristisch aussehende Prototyp von zwei Elektromotoren, die jeweils über 130 kW/174 PS verfügen und jeweils ein Hinterrad antreiben. Zusammen kommen sie auf eine Systemleistung über 200 kW/268 sowie 707 Newtonmeter, die wie bei jedem Elektroauto von Beginn an anliegen.

Nisan BladeGlider für drei Personen

Die Energie des 4,30 Meter langen BladeGlider liefert eine 220 kW starke Lithium-Ionen-Hochleistungsbatterie mit fünf Modulen, für die ebenso wie für die Motoren spezielle Kühlsysteme entwickelt wurden, wie Nissan mitteilte.

Neben der aerodynamisch geformten Karosserie sitzen auch die drei Personen – einer vorne, zwei hinten – in einem futuristisch anmutenden Cockpit. Pfeilförmig angeordnet sitzt der Fahrer in der Mitte, wodurch die beiden hinten sitzenden Insassen viel Beinfreiheit erhalten. Sportlichkeit verleihen dabei nicht allein die Vierpunkt-Gurte. Das Cockpit ist eine einzige Windschutzscheibe, Außenspiegel werden durch Kameras ersetzt und weit hinten angeschlagene V-förmige Türen erleichtern den Ein- und Ausstieg.

Dank seiner aerodynamischen Form hat der BladeGlider seinen Namen erhalten, da er dank des Elektroantriebs fast geräuschlos auf dem Asphalt zu „gleiten“ scheint und somit die Konzernvision „Intelligent Mobility“ darstellt, wie Ghosn unterstreicht. „Wir finden, dass Auto-Enthusiasten sich auf eine Null-Emissions-Zukunft freuen sollten. Der BladeGlider demonstriert dies eindrucksvoll: Er ist ein Elektrofahrzeug für Auto-Liebhaber.“ (AG/TF)

Vorheriger ArtikelToyota Prius: Absolut zuverlässiger Pionier
Nächster ArtikelMitsubishi mixt Van und SUV
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden