Frostschutzmittel enthält hochgiftige Substanzen

Atmungs- und Nierenfunktionsstörung

Frostschutzmittel sind hochgiftig und müssen deshalb sicher verstaut werden. Auf keinen Fall dürfen sie in einer Trinkflasche aufbewahrt werden.

Auch in diesem Jahr kommen Autofahrer ohne Frostschutzmittel nicht durch den Winter. Die Flüssigkeiten schützen vor einfrierendem Spritz- und Kühlerwasser. Dies wird meist dank Ethylenglykol erreicht, das für einen niedrigeren Gefrierpunkt sorgt, gleichzeitig aber hochgiftig ist.

Für Kinder unzugänglich aufbewahren

Wer sich die oft leuchtend blauen Mittel in größeren Mengen kauft, muss deshalb die übriggebliebenen Milliliter sicher verstauen und vor allem für Kinder unzugänglich aufbewahren. "Wer mehr als ein Schluck der Kühlerfrostschutzflüssigkeit trinkt, riskiert schwere Vergiftungen mit Atmungs- und Nierenfunktionsstörung", erklärt Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion "Das sichere Haus". Kommt es zu einer Vergiftung, sollten so schnell wie möglich Kohletabletten eingenommen und ein Giftinformationszentrum angerufen werden.

Bei Erbrechen und Atemnot muss sofort ein Notruf abgesetzt werden. Sind Augen oder die Haut mit dem Mittel in Berührung gekommen, müssen die betroffenen Stellen sofort abgewaschen werden. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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