Automarkt in Europa bricht weiter ein

Minus 8,7 Prozent im Mai

Automarkt in Europa bricht weiter ein
Der Neuwagenmarkt in Europa ist eingebrochen. © dpa

Der Automarkt in Europa kommt kriselt weiter. Im Mai sanken die Neuzulassungen in der EU um 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

In der Europäischen Union sind die Pkw-Neuzulassungen im Mai den achten Monat in Folge geschrumpft. Die Verkäufe seien im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 8,7 Prozent auf 1.106.845 Fahrzeuge gesunken, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Freitag mit.

Die meisten großen Märkte verzeichneten deutliche Rückgänge der Zulassungszahlen: Deutschland (-4,8 Prozent), Spanien (-8,2 Prozent), Italien (-14,3 Prozent) und Frankreich (-16,2 Prozent). Lediglich in Großbritannien wurden 7,9 Prozent mehr Autos zugelassen.

VW-Tochter Seat bricht deutlich ein

Die deutschen Hersteller konnten sich dem allgemeinen Trend nicht ganz entziehen, litten jedoch in Durchschnitt spürbar weniger als die Konkurrenten. So gingen die Zulassungszahlen von BMW um 5,9 Prozent, und von Daimler um 6,1 Prozent zurück. Der Volkswagen-Konzern verkaufte 5,7 Prozent weniger Fahrzeuge, wobei die spanische Tochter Seat mit einem Minus von 14,7 Prozent die schlechteste Entwicklung unter den VW-Marken zeigte. Die französische Konkurrenz musste deutliche Abschläge hinnehmen: Renault schrieb ein Minus von 13,1 Prozent), Peugeot/Citroen musste einen Rückgang von 19,5 Prozent hinnehmen.

Die Opel-Mutter General Motors verzeichnete ein Minus von 8,4 Prozent. Allerdings legten die Verkäufe bei der Marke Chevrolet um satte 16,2 Prozent zu. Der Absatz von Fahrzeugen der Marken Opel und Vauxhall hingegen sank um kräftige 12,3 Prozent. (dpa)

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