Bereits zum Marktstart des Cruze haben die Händler das von Chevrolet angedachte Verkaufsziel des neuen Kompaktklasse-Modell fast erreicht. Die Autogas-Strategie bleibt dabei aber konstant unberührt.
Der Marktstart des Chevrolet Cruze am 16. Mai hat die Vertragshändler auf den Plan gerufen. «Zwischen 600 bis 800 Vorbestellungen sind eingegangen», sagte Chevrolet-Pressesprecher Rej Husetovic der Autogazette. Für den Einstieg in die Kompaktklasse hatten die Manager für das laufende Jahr mit einem Verkaufsziel von 1000 Einheiten gerechnet. «Vielleicht werden wir diese Zahl ein bisschen toppen», so Husetovic.
Ausreichend Fahrzeuge vorhanden
Angesichts des Kunden-Andrangs am vergangenen Wochenende glaubt Jürgen Keller, Geschäftsführer von Chevrolet Deutschland, an eine große Nachfrage. «Es freut uns sehr dass wir bereits zur Einführung so großen Andrang verzeichnen konnten. Wir haben rechtzeitig sichergestellt, dass wir ausreichend Fahrzeuge im Handel haben.»
Husetovic gab sich etwas vorsichtiger: «Natürlich müssen erst einmal die von den Händlern georderten Fahrzeuge auch verkauft werden.»
Konstante Autogas-Verkäufe
Fahrzeuge mit einer Autogas-Anlage sind noch nicht darunter. «Für den Cruze kommt dieses Angebot erst im zweiten Halbjahr», sagt Husetovic. Ansonsten zeigt sich Keller mit den Verkäufen zufrieden. «Unsere Autogas-Strategie wird von den Käufern gut angenommen. Das zeigt, dass wir die richtigen Produkte anbieten und bestärkt uns in unserem Streben, im Bereich Alternativ-Antriebe auch weiterhin zu den Spitzenreitern zu gehören.»
Was der Geschäftsführer verschweigt: Seit Jahren bleiben die Verkäufe überschaubar und pendeln sich um die zehn Prozent ein. In den ersten drei Monaten diesen Jahres waren es knappe zehn Prozent. Aufgrund des stark gefallenen Preises für das flüssige Gas rechnen die Verantwortlichen mit einer deutlichen Zunahme der Verkäufe. Um diesen Verkauf zu puschen, wird für einzelne Modelle derzeit sogar eine kostenlose Nachrüstung beim Neuwagenkauf feilgeboten. (AG)