Autoabsatz sinkt in Deutschland

Eurokrise kommt an

Autoabsatz sinkt in Deutschland
Rabatte gehören beim Neuwagenkauf dazu © dpa

Die Zahl der Neuzulassungen ist im Juli zurückgegangen. Es wird nun auf eine Lösung der europäischen Schuldenkrise gesetzt.

Der Autoabsatz in Deutschland ist im Juli deutlich zurückgegangen. Insgesamt gab es rund 248.000 Neuzulassungen, fast fünf Prozent weniger als vor einem Jahr, wie der Importeursverband VDIK am Donnerstag in Bad Homburg berichtete. Damit liege der Gesamtabsatz seit Jahresbeginn mit 1,88 Millionen Autos nur noch auf dem Vorjahresniveau. Im ersten Halbjahr hatte der deutsche Markt noch dem Negativtrend in Europa getrotzt.

Trübe Aussichten aufs zweite Halbjahr

Doch nun haben sich die Aussichten eingetrübt. Nach Angaben von VDIK-Chef Volker Lange liegen aktuelle Bestellungen und Auftragsbestände unter dem Vorjahresniveau. «Der Pkw-Markt kann im Herbst nur dann lebhafter und stabiler werden, wenn die Finanzkrise in Europa einer Lösung näher kommt und das Vertrauen der Bürger in Politik und Wirtschaft gefestigt wird», sagte Lange. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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