Speziell für Russland

Polo Limousine

VW hat die neue Polo Limousine bei einer Festgala in Moskau vorgestellt. Das rund 10.000 Euro teure Fahrzeug ist extra auf die besonderen Verhältnisse in Russland zugeschnitten.

Volkswagen hat die Weltpremiere des erstmals speziell für den russischen Markt entwickelten Polo gefeiert. Vor 200 geladenen Gästen in Moskau wurde die rund 10.000 Euro teure Limousine anlässlich des Vorverkaufstarts des im russischen Kaluga produzierten Polo, vorgestellt. «Die neue Limousine erweitert die Palette von Volkswagen und schlägt eine Brücke von unseren Bestsellern in Russland Passat und Jetta zum Kompakt­segment. Damit werden noch mehr Freunde unserer Marke ein Fahrzeug nach ihrem Geschmack und ihren Möglichkeiten wählen können», sagte Frank Wittemann, Leiter der Marke Volkswagen in Russland.

Auf Klimazonen und Straßenverhältnisse eingestellt

Ausgerüstet ist der Polo mit einem 1,6 Liter großen Ottomotor mit 77 kW/105 PS. Die russischen Interessenten können zwischen einem 5-Gang-Schaltgetriebe oder einem 6-Gang-Automatikgetriebe mit sequenzieller Schaltfunktion (Tiptronic) wählen. Zwei Airbags, Kopfstützen und Dreipunkt-Sicherheitsgurte bilden die Sicherheitsausstattung in der Basisversion Trendline, ab der Version Comfortline kommt ABS hinzu, in der Topversion Highline sind Seitenairbags und ESP an, die sonst so in Russland nicht angeboten werden.

Bei der Entwicklung wurde besonders auf die verschiedenen Klimazonen und Straßenverhältnisse in Russland geachtet, sowie die verfügbaren Kraftstoffqualitäten mehrfach getestet. Als Ergebnis kam eine verzinkte, korrosions­beständige Karosserie und eine auf schlechte Straßen abgestimmte Radaufhängung heraus. Zudem werden besonders widerstandsfähige Lackfarben verwendet, und auch die Chromteile sind beständig gegenüber aggressiven Mitteln. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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