Neuer Jaguar ab März bei den Händlern

Der neue Jaguar XF rollt am 8. März zu den deutschen Händlern. Der Preis für den Nachfolger des S-Type steht auch schon fest.

Jaguar bringt am 8. März den Nachfolger des S-Type in den Handel. Die neue Limousine für die gehobene Mittelklasse basiert auf dem Sportwagen XK, trägt das Kürzel XF und wird in Deutschland mindestens 49.370 Euro kosten. Das teilte der britische Hersteller bei der Vorstellung in Monaco mit. Zur Ausstattung des XF zählt serienmäßig oder gegen Aufpreis neben ESP, der aktiven Motorhaube für den Fußgängerschutz und bis zu neun Airbags unter anderem ein Tempomat mit automatischer Abstandsregelung.

Platz für fünf Personen

Die Limousine mit coupéartiger Dachlinie hat einen Radstand von 2,91 Metern und ist 4,96 Meter lang. Sie bietet Platz für fünf Passagiere und hat mit 540 Litern Stauraum den größten Kofferraum aller je gebauten Jaguar-Limousinen, sagte Projektleiter Mick Mohan. Dazu gibt es im Innenraum ungewöhnliche Details: Im Starterknopf pulsiert ein rotes Licht, der Wählhebel für die Automatik taucht wie von Geisterhand aus der Mittelkonsole auf, und die Lüftungsgitter im Armaturenbrette rotieren erst nach dem Anlassen in Stellung.

Seitenansicht des neuen Jaguar XF Foto: Jaguar

Unter der Haube bietet Jaguar zunächst die Wahl zwischen einem Diesel und drei Benzinern. Der Selbstzünder im Einstiegsmodell schöpft aus 2,7 Litern Hubraum 152 kW/207 PS. Für 54 380 Euro gibt es laut Jaguar einen V6-Benziner mit 3,0 Litern und 175 kW/238 PS, und an der Spitze steht ein V8 mit 4,2 Litern, der als Sauger 219 kW/298 PS (ab 62.180 Euro) und als Kompressor 306 kW/416 PS (ab 80.820 Euro) leistet.

Hoher C02-Ausstoß

Der Diesel erreicht laut Jaguar eine Höchstgeschwindigkeit von 229 km/h, der V6-Benziner 237 km/h und die beiden V8-Modelle werden bei 250 km/h abgeregelt. Den Verbrauch für die Benziner gibt Jaguar mit 10,8 bis 12,6 Litern an, was einem CO2-Ausstoß von 259 bis 299 Gramm pro Kilometern entspricht. Der Diesel steht mit 7,5 Litern und 199 g/km im Datenblatt.

Darüber hinaus werde es in 18 Monaten sowohl Diesel als auch Benziner mit mehr Leistung und weniger Verbrauch geben, kündigte Deutschlandchef Jeffrey Scott an. Er stellte etwa für den Selbstzünder drei Liter Hubraum und rund 250 PS in Aussicht. Außerdem sei eine Start-Stopp-Automatik in Arbeit. (dpa/tmn)

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