Audi hat sein Sportprogramm vervollständigt. Den Abschluss bildet das schwächste S-Modell, das mit 265 PS aber trotzdem viele Stärken ausspielt.
Audi schließt die Lücke in seinem Sportprogramm und bringt nach S8, S6 und S4 einen neuen S3 an den Start. Das stärkste Modell der A3-Familie werde zu Preisen ab 35.150 Euro verkauft und noch kurz vor Jahresende ausgeliefert, teilte der Ingolstädter Autohersteller am Montag in München mit.
Angetrieben wird der S3 von einem zwei Liter großen Vierzylinder mit Turbolader und Benzin-Direkteinspritzung, der bereits in anderen A3-Modellen zum Einsatz kommt. Für den S3 wurde die Leistung laut Audi auf 195 kW/265 PS gesteigert. Das maximale Drehmoment wurde auf 350 Newtonmeter erhöht. Damit beschleunigt der S3 in 5,7 Sekunden auf 100 Stundenkilometer (km/h) und erreicht maximal 250 km/h. Den Durchschnittsverbrauch gibt Audi mit 9,1 Litern an. Wie alle S-Modelle verfügt der S3 über den permanenten quattro-Allradantrieb.
Zu erkennen ist der S3 von außen laut Audi an einem verchromten Kühlergrill, einem Frontspoiler mit größeren Lufteinlässen, neuen Seitenschwellern, einem Dachkantenspoiler und einer Heckschürze mit zwei verchromten Endrohren und einem farblich abgesetzten Diffuser. Innen gibt es Sportsitze, ein modifiziertes Kombiinstrument, sowie Pedale, Schaltknauf und Luftausströmer in Aluminium-Optik.
Zur Serienausstattung zählen eine Klima-Komfortautomatik, Xenon-Scheinwerfer, Aluräder und eine Alarmanlage. Außerdem wurden nach Werksangaben das Fahrwerk strammer ausgelegt, die Bremsanlage verstärkt und die Karosserie um 25 Millimeter tiefer gelegt.
Mit dem S3 hat Audi die letzte Lücke im Sportprogramm geschlossen. Weitere Sportmodelle unter diesem Logo schließt Pressesprecher Josef Schlossmacher zumindest für die nahe Zukunft aus. Den fünftürigen A3 Sportback werde es deshalb zum Beispiel nicht als S-Modell geben.