Neue SLK-Generation im Frühjahr

Pünktlich zur Cabrio-Saison

Mercedes bringt die dritte Auflage des SLK. Das Cabrio, das dem Volksmund zufolge hauptsächlich Zahnarztgattinnen und andere betuchte Frauen chauffieren, soll deutlich sparsamer sein.

Mercedes bereitet den Generationswechsel des SLK vor. Die dritte Auflage des Roadsters soll im nächsten Frühjahr pünktlich zum Beginn der Cabrio-Saison in den Handel kommen. Zunächst werde der SLK mit drei Motoren starten, die unter anderem dank einer neuen Siebengang-Automatik mit Start-Stopp-Funktion und einem regenerativen Bremssystem deutlich sparsamer werden, erklärte Projektleiter Jörg Weissinger.

Sparsamster Roadster der Klasse

So soll der 150 kW/204 PS starke SLK 250 trotz vergleichbarer Fahrleistungen rund drei Liter weniger verbrauchen als der bisherige SLK 300. «Wir zielen auf einen CO2-Ausstoß unter 150 g/km und damit auf den sparsamsten Roadster in dieser Klasse», sagte Weissinger. Neben dem SLK 250 gibt es einen SLK 200 mit 135 kW/184 PS und einen SLK 350, in dem ein neuer V6-Motor mit 225 kW/306 PS zum Einsatz kommt. Später ist nach Informationen aus Unternehmenskreisen auch wieder eine AMG-Variante sowie erstmals auch ein Diesel für den Roadster geplant.

Neben den neuen Motoren bekommt der SLK auch ein neues Fahrwerk mit variabler Dämpfung. Das soll laut Weissinger den Spagat zwischen Komfort und Dynamik erweitern und den Roadster deutlich sportlicher machen. Zu weiteren Ausstattungsmerkmalen machte der Projektleiter noch keine Angaben. Doch gilt es als offenes Geheimnis, dass der SLK als erster Roadster ein intelligentes Glasdach bekommt, das sich auf Knopfdruck eintönen lässt. Außerdem werden die aktuellen Assistenzsysteme aus C- und E-Klasse vom Müdigkeitswarner bis zur Verkehrszeichenerkennung erwartet (dpa/tmn).

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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