Nachfrageboom bei E-Klasse schafft Jobs

Die Nachfrage nach der neuen E-Klasse hat sich für den Arbeitsmarkt bereits ausgezahlt. Zumindest bis zum Oktober sind auch Kurzzeitarbeiter in die Produktion miteingebunden.

Wegen eines Nachfragebooms bei der überholten E- Klasse wird es rund 1000 neue befristete Jobs beim Stuttgarter Autobauer DaimlerChrysler geben. Nach Angaben von Betriebsratschef Erich Klemm vom Freitag ist bis Oktober zudem eine Verlängerung der Spätschicht um eine Stunde pro Tag geplant. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen auch Ferien- und Kurzzeitarbeiter beschäftigt werden. Ob die Produktion bei einer anhaltend starken Nachfrage nach dem wichtigsten Mercedes-Benz-Modell weiter ausgebaut wird, sei aber noch unklar.

Wegen Qualitätsproblemen Absatzrückgang

Mit dem erneuerten Modell will der Autohersteller die Qualitätsdebatte um die E-Klasse beenden. Anfang Juni kommt sie zu den Händlern. Der Absatz der E-Klasse-Modellreihe war im vergangenen Jahr um 30.000 Einheiten auf 264.900 zurückgegangen. Wegen Qualitätsproblemen hatten Ruf und Absatz der 2002 eingeführten E- Klasse-Generation gelitten. Die über eine Million Autos, die DaimlerChrysler 2005 wegen Qualitätsmängeln zurückrufen musste, waren vorwiegend E-Klasse-Modelle. Die Kosten dafür lagen in dreistelliger Millionenhöhe.

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