Lotus baut neuen Esprit

James Bond kann sich freuen. Lotus verhilft einem ehemaligen Dienstwagen des britischen Geheimagenten zu einem Comeback.

Lotus baut einen neuen Esprit. Laut Lotus Deutschland in Ditzingen (Baden-Württemberg) soll die Neuauflage des legendären Sportwagens, der als Dienstwagen des Filmhelden James Bond berühmt wurde, in zwei Jahren auf den Markt kommen. Wie der Vorgänger wird das Coupé von einem Mittelmotor angetrieben.

Produktion in Hethel

Allerdings wird es nach Informationen aus Unternehmenskreisen keinen Bi-Turbo mehr geben. Stattdessen soll ein Saugmotor mit acht Zylindern zum Einsatz kommen, den Lotus angeblich bei einem europäischen Hersteller zukaufen wird. Seine Leistung wird den Angaben zufolge bei 350 bis 400 PS liegen. Obwohl Lotus mittlerweile zum malayischen Hersteller Proton gehört, wird der neue Esprit im englischen Hethel produziert.

Noch bevor der neue Esprit an den Start geht, wird die Modellpalette auf der bestehenden Plattform des offenen Elise und des geschlossenen Exige ausgeweitet. So hat Lotus für diesen Sommer eine neue Einstiegsversion des Roadsters angekündigt, die Ende Juli für Preise ab 35.400 Euro als Lotus S mit einem 100 kW/136 PS starken 1,8-Liter-Motor auf den Markt kommen wird. Der Vierzylinder soll den nur 860 Kilo schweren Zweisitzer in 6,3 Sekunden auf 100 Stundenkilometer (km/h) beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h erreichen. Den Verbrauch beziffert Lotus mit 8,3 Litern.

Coupe Europa S ab September

Vom 16. September an gibt es dann nach Angaben von Pressesprecher Andreas Männer das Coupé Europa S, das mit mehr Platz im Innenraum, mehr Ausstattung und mehr Komfort zu einem «alltagstauglichen Sportwagen» wird. Außerdem laufen nach Informationen aus Unternehmenskreisen die Planungen für einen 2+2-Sitzer, der die Lücke zwischen Europa und Esprit schließen soll.


















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