Frischzellenkur für den 6er

Mazda

Der aufgefrischte Mazda 6 feiert auf der AMI Deutschlandpremiere. Trotz optischer Retuschen und einem neuen Benziner sind die Einstiegspreise des Mittelklassemodells unter das Niveau des Vorgängers gefallen.

Eine Frischzellenkur soll den Absatz des Mittelklassemodells Mazda6 ankurbeln. Gut zwei Jahre nach Markteinführung gibt es leichte optische Retuschen, die Übernahme des aktuellen Markendesigns an der Frontpartie und einen überarbeiteten Innenraum. Zugleich sollen Modifikationen am bislang recht sportlich ausgelegten Fahrwerk den Fahrkomfort erhöhen. Sein Deutschland-Debüt feiert der als viertürige Stufenhecklimousine, fünftüriges Fließheck und als Kombi erhältliche Mazda6 auf der Auto Mobil International (AMI) vom 10. bis 18. April in Leipzig.

800 Euro günstiger

Die wichtigste Neuerung steckt unter der Motorhaube. Der bisherige 2,0-Liter-Benziner wird durch den bereits im Mazda3 eingesetzten Direkteinspritzer mit gleichem Hubraum ersetzt. Im Mazda6 entwickelt der Vierzylindermotor 114 kW/155 PS und kann alternativ zum serienmäßigen Sechsgang-Getriebe mit einer Fünfstufen-Automatik gekoppelt werden.

Zwei weitere Benziner und ein 2,2-Liter-Diesel komplettieren das Motorenprogramm, wobei sich der Selbstzünder in allen drei Leistungsstufen durch einen bis zu sieben Prozent verringerten Verbrauch auszeichnen soll. Der japanische Mittelklässler rollt im April zu Preisen ab 22.690 Euro zu den deutschen Händlern. Damit liegt der Einstiegspreis um 800 Euro unter dem Niveau des Vorgängers. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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