Facelift für den Mini

Der Mini erhält ein Facelift. Neben Veränderungen am Design bekommt der kultige Kleinwagen neue Motoren, ein neues Innendesign und ein neues Fahrwerk.

Der Mini wurde bereits über 800.000 Mal verkauft. Damit dieser Erfolg fortgesetzt werden kann, erhält der Kleinwagen ein umfassendes Facelift. Wie das zu BMW gehörende Unternehmen am Donnerstag mitteilte, erhält die zweite Generation des modernen Mini neu konstruierte Motoren, ein neues Aussehen im Innenraum, Modifikationen an der Karosserie. Zugleich wurden aber auch Getriebe, Fahrwerk, Lenkung, Bremsen und Sicherheitssysteme komplett neu entwickelt.

Zwei Modellvarianten

Zur Markteinführung stehen die Modellvarianten Mini Cooper (88 kW/120 PS) und Mini Cooper S (128 kW/175 PS) zur Wahl. Die Basisversion Mini One folgt später. Ein Turbodiesel wird das Motorenangebot ergänzen. Die 1,6 Liter-Maschinen sind mit jeweils zwei oben liegenden Nockenwellen und vier Ventilen pro Zylinder ausgestattet, die von einer Kette gesteuert werden. Motorblock und Zylinderkopf sind aus einer Aluminiumlegierung gegossen. Der Mini Cooper wartet mit einem maximalen Drehmoment von 160 Nm auf. Im Cooper S verrichtet ein Turbomotor mit Benzin-Direkteinspritzung seine Arbeit. Das maximale Drehmoment von 240 Nm liegt bereits bei 1600 Touren an.

Leicht gewachsen

Das Heck des Mini Foto: Werk

Der neue Mini hat etwas an Länge zugelegt: genau gesagt sind es 60 Millimeter. Dennoch bleibt es bei den für einen Mini typischen Formensprache. Entsprechend bleibt es nicht nur bei den typischen Proportionen, sondern auch bei Merkmalen wie dem Hexagon-Grill, den großen Frontscheinwerfern und den aufrecht stehenden Rückleuchte

Im Innenraum wurden die Lüftungsdüsen weiter außen platziert; zugleich lässt sich die Armaturentafel durch entsprechende Farb- und Materialwahl individuell gestalten. Darüber hinaus wurde das so genannte «Center Speedo» vergrößert. Es erhält nun neben der analogen Geschwindigkeitsanzeige auch alle Entertainment- und auf Wunsch die Navigationsfunktionen.

Agiles Fahrwerk

Die Seitenansicht des Mini Foto: Werk

Der herkömmliche Zündschlüssel wurde durch einen elektronischen Signalgeber ersetzt. Sobald der kreisrund gestaltete Chipträger in den Aufnahmeschacht neben dem Lenkrad geschoben wurde, kann der Motor mittels eines Start/Stop-Knopfes angelassen werden.

Ausgestattet ist der neue Mini in beiden Motorvarianten serienmäßig mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Wahlweise ist auch ein Automatikgetriebe verfügbar. Es verfügt ebenfalls über sechs Schaltstufen. Die Fahrwerksabstimmung soll beim neuen Mini besonders agil ausgefallen sein, wie das Unternehmen schreibt.

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