Dodge macht Viper giftig

Stärkere Motoren für Sportwagen und Caliber

Dodge hat Viper und Caliber aufgemöbelt. Während der Sportwagen eine kräftige Leistungssteigerung erhielt, wurde das Kompaktmodell in die SRT-Klasse gehievt.

Dodge rüstet auf. Der amerikanische Hersteller hat die Viper zu einer rasanten Dampfmaschine ausgebaut. Ab sofort gibt es den Sportwagen in den USA zu Preisen ab etwa 85.000 Dollar mit einem auf 8,4 Liter Hubraum vergrößerten Zehnzylinder-Motor. Dessen Leistung wurde auf 450 kW/612 PS gesteigert, teilte der Hersteller in Las Vegas mit. Das maximale Drehmoment beträgt nun 760 Newtonmeter. Ob die schärfere Version der «Giftschlange» auch wieder nach Europa kommt, ist nach Angaben von Exportchef Thomas Hausch noch nicht entschieden.

In 3,7 Sekunden auf 100 km/h

Die neue Viper SRT-10 beschleunigt nach Werksangaben in 3,7 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 326 km/h. Den Verbrauch nach europäischen Messzyklen hat Dodge noch nicht ermittelt.

Zu erkennen ist der neue Jahrgang des als Roadster und Coupé erhältlichen Sportwagens an einer neuen Motorhaube mit größerer Hutze und markanten Kühlrippen. Am Heck des Coupés gibt es nun einen integrierten Spoiler und als dritte Bremsleuchte den rotglühenden Kopf einer Viper.

Caliber steigt auf

Neueinstieg in der SRT-Klasse Foto: dpa

Auch beim Caliber wurde Hand angelegt. Das Kompaktmodell kommt im Juli auch in einer Sportversion nach Deutschland und wird es dann auch als SRT-4 mit 217 kW/295 PS geben. Verkauft wird das Modell laut Hausch zu Preisen ab 29.890 Euro.

Der von der Spezialabteilung für «Street and Racing Technology» entwickelte SRT-4 wird von einem 2,4 Liter großen Vierzylinder angetrieben, der mit einem Turbolader bestückt ist. Neben der Leistung steigt damit auch das Drehmoment, das nun maximal 363 Newtonmeter beträgt. Damit beschleunigt der Fronttriebler in 6,7 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde und erreicht ein Spitzentempo von 245 km/h. Den Verbrauch gibt das Unternehmen mit 8,9 Litern bei einem CO2-Ausstoß von 211 Gramm pro Kilometer an.

Strafferes Fahrwerk

Zum stärkeren Motor gibt es ein straffer abgestimmtes Fahrwerk mit gut zwei Zentimetern weniger Bodenfreiheit und 19-Zoll-Rädern. Außerdem wurden die Bremsen verstärkt. Darüber hinaus hat Dodge das Design überarbeitet: Der Wagen hat eine etwas größere Frontmaske, eine neue Motorhaube mit Lufteinlass und Kühlrippen, einen vergrößerten Heckspoiler sowie einen Diffusor in der Heckschürze. (dpa/gms)

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