Citroen DS3 Racing: Power-Flitzer

Konkurrenz für Mini

Der Citroen DS3 ist ein Lifestyle-Kleinwagen. Nun schicken die Franzosen die Racingversion an den Start. Sie soll dem Mini dabei Konkurrenz machen.

Eine Sportversion des Lifestyle-Kleinwagens Citroen DS3 soll es Ende des Jahres mit dem Top-Modell von Hauptkonkurrent Mini aufnehmen. Der 29 990 Euro teure kleine Franzose mit dem Beinamen "Racing" bedient sich dabei des gleichen Motors wie der Retro-Stadtflitzer von BMW. Premiere feiert er auf dem Automobilsalon in Paris (2. bis 17. Oktober).

207 PS Leistung

Der gemeinsam von beiden Mutterkonzernen entwickelte 1,6-Liter-Turbomotor bringt es dank umfangreicher Eingriffe der Citroen-Rallyesport-Abteilung auf 156 kW/207 PS Leistung. So absolviert der Fronttriebler den Spurt von null auf 100 km/h in 6,5 Sekunden. Der Verbrauch soll bei 6,4 Litern liegen.

Citroen DS3 Racing
Das Cockpit im DS3 Racing von Citroen Citroen

Äußerlich zu erkennen gibt sich die Top-Version der erst im März eingeführten Baureihe durch Karbon-Spoiler, 18-Zoll-Felgen, Seitenschweller, Doppel-Endrohre und einen Heckdiffusor. Außerdem wurden die Spur verbreitert und die Karosserie abgesenkt. Im Innenraum gibt es Zierteile in Karbon-Optik, Sportsitze und ein in Wagenfarbe lackiertes Armaturenbrett. Für die Karosserie stehen zwei Farbkombinationen zur Auswahl: Schwarz/Orange und Weiß/Grau. Weltweit sollen nur 2 000 Exemplare verkauft werden.

Citroen DS3 Racing
Das Heck des Citroen DS3 Racing Citroen

Hauptwettbewerber ist der Mini John Cooper Works mit 155 kW/211 PS Leistung und einem Basispreis von 28 700 Euro - allerdings mit der markentypisch lückenhaften Basisausstattung. Zum weiteren Wettbewerbsumfeld zählen die deutlich schwächer motorisierten Modelle VW Polo GTI, Alfa Romeo Mito Quadrifolgio Verde und Seat Ibiza Cupra. Für das kommende Jahr wird zudem der Audi S1 erwartet. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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