Chrysler überarbeitet den 300C

Chrysler frischt den 300C für europäische Bedürfnisse auf. An Karosseriedesign und Innenausstattung wurde ebenso Hand angelegt wie bei der Sicherheitsausstattung.

Chrysler putzt den 300C neu heraus. Drei Jahre nach der Markteinführung erhalten Limousine und Kombi zum neuen Modelljahr eine erste dezente, aber wirkungsvolle Überarbeitung, wie Chrysler Deutschland mitteilte. So wurde der Innenraum mit höherwertigen Ausstattungselementen belegt, an der Karosserie wurden leichte Retuschen vorgenommen. Auch die Sicherheit wurde erhöht. Neben Sitz-Seitenairbags sind nun auch Vorhang-Airbags vorhanden. Alle Modelle erhalten außerdem eine automatische Fahrlichtschaltung. Chrysler will mit der Aufwertung den europäischen Bedürfnissen entgegenkommen. Die neuen Modelle sind ab sofort erhältlich.

Innenraum veredelt

Außen wurden Veränderungen an den Heck- und Rückleuchten vorgenommen. Das Heck der Limousine erhielt zudem einen integrierten, SRT-inspirierten Spoiler mit hochgesetzter dritter Bremsleuchte. Im Innenraum werden die vorderen Cupholder und die Kartentaschen mit LED-Leuchten illuminiert. Weichere Oberflächen an Armlehnen und Türverkleidungen, sowie eine elegante Zierleiste über dem Handschuhfach-Deckel sollen den erhöhten Anspruch verdeutlichen.

Zu den deutlichsten Änderungen im Innenraum gehören ein neues, edles Design für Instrumententräger und Mittelkonsole und ein neu gestalteter und neu positionierter Bedienhebel für den Tempomaten rechts hinter dem Lenkrad, statt bisher links davon. Auch das Unterhaltungs- und Informationsmedium wurde aufgewertet. Dazu zählen ein Boston Acoustics Sound System mit sechs Lautsprechern und ein - neu - Festplatten-Infotainment-Navigations-System mit Touchscreen, CD/DVD-Laufwerk, MP3-Player-Schnittstelle und USB-Anschluss.

Drei starke Motoren zur Auswahl

Der Innenraum wurde aufgewertet Foto: Chrysler

Als Motorisierung stehen laut Chrysler drei bekannten Aggregate zur Wahl: ein 5,7 Liter großer Hemi-V8 mit 250 kW/340 PS befeuert Kombi und Limousine, ein 6,1-Liter-Hemi-V8 mit 317 kW/431 PS den SRT8. Der «kleine» 5,7 Liter-Achtzylinder fährt serienmäßig mit einer kraftstoffsparende Zylinderabschaltung (Multi-Displacement System MDS). Das MDS schaltet vier Zylinder von der Benzinzufuhr ab, wenn die V8-Power nicht benötigt wird. Somit kann der Verbrauch abhängig von Fahrweise und Fahrzeugeinsatz um bis zu 20 Prozent minimiert werden.

Den Einstieg bildet ein V6-Turbodiesel mit 3,0 Litern Hubraum und 160 kW/218 PS. Den Verbrauch dieses sparsamsten Aggregats in der Motorenpalette gibt der Hersteller mit 8,1 Litern Diesel auf 100 Kilometern an. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von rund 215 Gramm pro Kilometer. Die Preise bleiben einem Chrysler-Sprecher zufolge unverändert.

Auch SRT8 herausgeputzt

Chrysler 300C SRT8 Foto: Chrysler

Neben den herkömmlichen Serienmodellen wurde natürlich auch der Chrysler 300C SRT8 aufgewertet. Bei der sportlichsten Version wurde die Heckansicht mit einem integrierten Spoiler und neuen Heckleuchten aufgefrischt. Zu den weiteren äußeren Verbesserungen des 300C SRT8 gehören neue Seitenschweller, Front- und Heckstoßfänger sowie Außenspiegel und Türgriffe in Wagenfarbe und das unverkennbare SRT-Logo. Weiterhin wird der Sportler demnächst mit Adaptive Cruise Control unterwegs sein.

Passend zu seinem sportlichen Charakter verfügt der Chrysler 300C SRT8 vorne über elektrisch verstellbare Sportsitze mit Wildledereinsätzen, elektrisch verstellbare Pedale, komplette Instrumentierung, automatische Innenraumtemperatur-Kontrolle mit Zwei-Zonen-Klimaanlage und Infrarot-Temperaturfühler und ein EVIC (elektronisches Fahrer-Informationssystem) mit 128 individuell programmierbaren Funktionen.

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