Bitter meldet sich mit Limousine zurück

Über 20 Jahre lang hat man von dem Kleinserienhersteller Erich Bitter nicht viel gehört. Jetzt ist das Unternehmen mit dem Vero wieder mit einem aktuellen Produkt auf dem Markt vertreten.

Mehr als 20 Jahre nach der Premiere seines bisher letzten Serienfahrzeugs meldet sich der Braunschweiger Kleinserienhersteller Erich Bitter mit einer neuen Limousine zurück. Der 5,20 Meter lange Vero basiert auf dem Holden Statesman, wie das Unternehmen in Schwelm mitteilt. Der Viertürer soll in Deutschland 121.975 Euro kosten.

Gründlicher Umbau

Dafür baut Bitter das Topmodell der australischen General-Motors-Marke gründlich um. So bekommt die Limousine eine neue Motorhaube mit markantem Kühlergrill, spezielle Schürzen an der Flanke, eine überarbeitete Verkleidung des 535 Liter großen Kofferraums sowie Felgen, die serienmäßig ein Format von 18 und gegen Aufpreis von 20 Zoll haben. Auch das Fahrwerk wurde überarbeitet, und innen wurde der Wagen komplett mit Leder ausgeschlagen. Dazu gibt es laut Bitter serienmäßig Komfortmerkmale wie eine Videoanlage mit Monitoren auf der Rückseite der Kopfstützen, ein Navigationssystem, eine Einparkhilfe und ein Schiebedach. Außerdem verfügt der Wagen über ESP, Xenon-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten.

Achtzylinder unter der Haube

Angetrieben wird die Limousine, deren Platzangebot bei einem Radstand von 3,20 Metern mit den Langversionen von Mercedes S-Klasse, Audi A8 und 7er BMW vergleichbar ist, von einem sechs Liter großen Achtzylinder, der auch im Sportwagen Corvette zum Einsatz kommt. Der mit einer fünfstufigen Automatik gekoppelte Motor leistet 270 kW/367 PS und treibt die Hinterachse an. Die Höchstgeschwindigkeit ist laut Bitter auf 250 km/h begrenzt. Weitere Fahrdaten sowie der Verbrauch und CO2-Ausstoß wurden noch nicht mitgeteilt. (dpa)

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