Mini macht auf Coupé

Neue Karosserievariante

Mini minimiert den Platz im kleinen Kompakten. Dabei ist die Form des Coupés mit zwei Sitzen zunächst gewöhnungsbedürftig anzusehen.

Mini erweitert die Angebotspalette. Mit dem ab dem 1. Oktober erhältlichen Coupé bringt die BMW-Tochter erstmals einen Zweisitzer auf den Markt. Das Mini Coupé fällt dabei zunächst wegen seiner eigentümlichen Dachkonstruktion auf, die Mini als Helmdachform bezeichnet. Auch wenn das Coupé nur über zwei Sitze verfügt, ist es doch 1650 Euro teurer als der Viersitzer. Der Einstieg beginnt bei 21.200 Euro mit dem 90 kW/122 PS starken Benziner, das 230 km/h schnelle John Cooper Works Coupé mit 155 kW/211 PS kostet 31.150 Euro. Der einzig angebotene Diesel verfügt über 105 kW/143 PS, verbraucht 4,3 Liter und kostet mindestens 26.300 Euro.

Kein fließender Übergang

Während die Front noch klar und deutlich die Zugehörigkeit zur Mini-Familie aufweist, beginnen ab der stark geneigten A-Säule schon die Unterschiede zu den anderen Modellvarianten, die in der innovativ geschnittenen Form des Daches ihren Höhepunkt finden.

Der Übergang von Dach zum Heck ist nicht fließend und gibt so dem neuen Mini seinen eigenständigen Charakter. Mini bezeichnet das markant abgesetzte Heck als klassischen Stil eines Gran Turismo. Neu bei Mini ist der aktive Heckspoiler, der bei 80 km/h ausfährt und gemeinsam mit dem integrierten Dachspoiler für eine optimale Luftführung sorgt.

Minitypisches Cockpit

Die Dachkonstruktion des Mini Coupe ist sehr eigenständig Mini

Das Cockpit ist minitypisch konzipiert, die Zierleisten weisen die identische Farbe des Daches auf und sorgen so für gewisse Lifestyle-Elemente. Denn das Dach selbst steht im farblichen Kontrast zum Rest der Karosserie. Ansonsten darf der große, runde Geschwindigkeitsmesser am oberen Ende der Mittelkonsole natürlich nicht fehlen. Zahlreiche serienmäßige, aber auch optionale Sicherheits- und Komfort-Features verschönern je nach Geldbeutel den Aufenthalt im Innenraum. (AG)

Die ersten Bilder vom neuen Mini Coupé

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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