Tagfahrlicht reicht bei Frühnebel nicht aus

Geschwindigkeit anpassen

Tagfahrlicht reicht bei Frühnebel nicht aus
Im Nebel nur mit Abblendlicht fahren © GTÜ

Bei Nebel sollten Autofahrer stets das Abblendlicht einschalten. Sowohl Tagfahrlicht als auch Fernlicht sind keine Alternativen bei diffusen Lichtverhältnissen.

Vor allem in den Morgenstunden droht nun wieder Frühnebel. Besonders nach wolkenlosen Nächten, wenn die Temperatur am Boden stark absinkt. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte dann einige Regeln beachten.

Geschwindigkeit der Sicht anpassen

Von Nebel spricht man bereits, wenn die Sichtweite geringer als ein Kilometer ist. Blickt man schon 200 Meter vor sich auf eine weiße Wand, gilt der Nebel als stark. Vor allem dieser ist für Autofahrer gefährlich und verlangt angepasste Geschwindigkeit sowie eingeschaltetes Abblendlicht. Bei Nebel sollte aber auf keinen Fall das Fernlicht eingeschaltet werden, denn die feinen Wassertröpfchen reflektieren das Licht und verschlechtern dadurch zusätzlich die Sicht.

Überhöhte Geschwindigkeit zählt laut TÜV Rheinland zu den häufigsten Unfallursachen bei Nebel. Daher ist es angeraten, besonders vorsichtig zu fahren. Liegt die Sicht unter 50 Meter, darf die Geschwindigkeit auch auf Autobahnen höchstens 50 km/h betragen. Als Messhilfe dienen dem Autofahrer dabei die Leitpfosten am Straßenrand – sie stehen immer 50 Meter auseinander.

Tagfahrlicht reicht nicht aus

Tagfahrlicht allein reicht bei Nebel auf keinen Fall aus. Stattdessen muss auch tagsüber das Abblendlicht eingeschaltet werden. Dabei sollte man sich aber nicht auf die ansonsten zuverlässige Lichtsensorik moderner Autos verlassen, sondern lieber selbst zum Schalter greifen.

Bei unter 150 Meter Sichtweite dürfen die Nebelscheinwerfer aktiviert werden, Nebelschlussleuchten hingegen erst bei einer Sichtweite von unter 50 Metern. Sonst kann der nachfolgende Verkehr geblendet werden. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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