Triumph Tiger 1200: Reiseenduro erhält mehr Leistung

Triumph Tiger 1200: Reiseenduro erhält mehr Leistung
Im April bringt Triumph die neue Tiger 1200 in Deutschland auf dem Markt. Der Preis startet knapp unter 18.000 Euro. © Triumph

Die neue Triumph Tiger 1200 kommt im Frühjahr des kommenden Jahres auf den Markt. Die Reiseenduro der Briten fährt unter anderem mit mehr Leistung vor.

Markstart der neuen Tiger 1200 wird April 2022 sein. Das künftig mindestens 17750 Euro (GT) teure und auf 150 PS (+ 9 PS) erstarkte Reise-Flaggschiff der Briten wird in gleich fünf wahlweise für den Asphalt- oder Offroad-Einsatz optimierten Varianten zu haben sein.

Die Maximalleistung liegt dabei bei 9000 Umdrehungen in der Minute an. Das maximale Drehmoment von 130 Newtonmetern ist bei 7000 Touren erreicht. Mit seiner Leistung von 150 PS hat die Tiger rund 14 PS mehr als vergleichbare Wettbewerber mit Kardanantrieb.
Mit der neuen Großenduro wollen die Briten versuchen, weiter an die BMW R 1250 GS heranzurücken. Die Münchner stellen seit Jahren den Bestseller bei den großen Reiseenduros.

GT ist Basisversion

GT heißt die straßenorientierte Basisvariante, die alternativ in den besser ausgestatteten Versionen Pro und Explorer angeboten wird. Letztere bietet einen 30-Liter-Tank, der ebenfalls Standard für die Rally Explorer ist, alternativ gibt es die Rally als günstigere Pro-Version. Besonderheiten beider Rally-Varianten sind Speichenräder anstelle von Gussfelgen sowie längere Federwege, was eine Nutzung abseits befestigter Straßen begünstigt.

Modellabhängig stehen bei der neuen Tiger 1200 bis zu 6 per Tastendruck einstellbare Fahrmodi zur Wahl. Dazu gehören ein Off-Road- und Off-Road-Pro-Modus.

Neuer Leichtbaurahmen

Unter anderem ein neuer Leichtbaurahmen sowie eine gewichtsoptimierte Variante von Zweiarmschwinge und Kardanantrieb sorgen für weniger Gewicht. Insgesamt konnte das Modell 25 Kilogramm abspecken, gleichzeitig jedoch bei der Technikausstattung zulegen. So wurde die Sicherheitsausstattung um Tot-Winkel-Warner, Reifendruckkontrolle, schräglagensensibler Traktionskontrolle und adaptivem Kurvenlicht erweitert.

Für mehr Fahrkomfort sorgen Heizungen für Sitze und Griffe sowie ein Quickshifter. Alle Tiger-Version bieten darüber hinaus ein semiaktives Showa-Fahrwerk. Außerdem steht im Zentrum des Cockpits ein großes 7-Zoll-Farbdisplay, welches per Konnektivitätstechnik die Einbindung von Smartphones erlaubt. Laut Triumph soll der neu konzipierte Motor für eine verbesserte Kontrolle und Gefühl bei der Gasannahme im unter Drehzahlbereich sorgen. Die Traktion im Gelände soll ebenso verbessert worden sein. (AG/SP-X)

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