MV Agusta wieder italienisch

Zurück von Harley-Davidson

MV Agusta wieder italienisch
MV Agusta wird wieder italienisch © Foto: MV Agusta

Harley-Davidson hat MV Agusta nach zwei Jahren wieder abgestoßen. Die italienische Motorradmarke kehrt nun wieder zu ihren Wurzeln zurück.

Die vor allem durch ihre Rennsporterfolge in den 70er-Jahren bekannte italienische Motorradmarke MV Agusta ist wieder im Besitz des Cagiva-Chefs Claudio Castiglioni. Der ehemalige Firmeneigner hat die Marke vom amerikanischen Hersteller Harley-Davidson zu 100 Prozent zurückgekauft.

Neues Modell in Planung

Auch das erste neue Modell ist in Planung. Bei der Agusta F3 handelt es sich um eine Drei-Zylinder-Maschine mit 675 ccm-Motor, die in der Grundversion 9000 Euro kosten soll. Angestrebt wird eine Stückzahl von 10.000 Einheiten im Jahr.

Die F3 stellt eine Ergänzung zu den Baureihen F4 und Brutale dar. MV Agusta Motor, zu der auch die Motorradmarke Cagiva gehört, war 1992 erstmals von Claudio Castiglioni übernommen worden. Nach mehreren Besitzerwechseln gehörte die Marke ab 2008 zu Harley-Davidson. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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