Harley-Davidson hat MV Agusta nach zwei Jahren wieder abgestoßen. Die italienische Motorradmarke kehrt nun wieder zu ihren Wurzeln zurück.
Die vor allem durch ihre Rennsporterfolge in den 70er-Jahren bekannte italienische Motorradmarke MV Agusta ist wieder im Besitz des Cagiva-Chefs Claudio Castiglioni. Der ehemalige Firmeneigner hat die Marke vom amerikanischen Hersteller Harley-Davidson zu 100 Prozent zurückgekauft.
Neues Modell in Planung
Auch das erste neue Modell ist in Planung. Bei der Agusta F3 handelt es sich um eine Drei-Zylinder-Maschine mit 675 ccm-Motor, die in der Grundversion 9000 Euro kosten soll. Angestrebt wird eine Stückzahl von 10.000 Einheiten im Jahr.
Die F3 stellt eine Ergänzung zu den Baureihen F4 und Brutale dar. MV Agusta Motor, zu der auch die Motorradmarke Cagiva gehört, war 1992 erstmals von Claudio Castiglioni übernommen worden. Nach mehreren Besitzerwechseln gehörte die Marke ab 2008 zu Harley-Davidson. (mid)