Kinder beim Motorradfahren richtig schützen

Viele Kinder begeistern sich für Motorräder. Wer seinen Nachwuchs auf eine Ausfahrt mitnehmen will, sollte jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen unbedingt beachten.

Kinder jeden Alters dürfen in Deutschland auf dem Motorrad mitgenommen werden. Passagiere unter sieben Jahre gehören jedoch in einen speziellen Kindersitz. Und auch ältere Kinder benötigen Kraft und die passende Ausrüstung.

Rasten müssen erreicht werden

Sicher sitzt der Nachwuchs nur, wenn er mit seinen Füßen die Beifahrer-Rasten erreicht und physisch in der Lage ist, sich am Fahrer festzuhalten. Für kleinere Kinder gibt es im Zubehörhandel tüvgeprüfte Sicherheitssitze, die fest am Fahrzeug montiert werden.

Motorradbekleidung in Kindergrößen ist in großer Auswahl im Handel erhältlich. Allerdings sollten Jacken und Hosen auch passen. Wer auf das «Reinwachsen» vertraut, setzt seinen Mitfahrer einem hohen Risiken aus, da die Protektoren dann nicht an der richtigen Stelle sitzen. Gelegenheitsfahrer sind mit Mietbekleidung am günstigsten unterwegs.

Auf leichten Helm achten

Beim Kinderhelm ist es wichtig, dass dieser nicht zu schwer ist und so die Nackenmuskulatur des Nachwuchses schont. Generell gilt für den erwachsenen Fahrer: Hartes Beschleunigen, hohes Tempo und lange Etappen sind tabu. Eine Übersicht zur Motorradausrüstung für Kinder bietet im Herbst die Messe Intermot in Köln (11. Oktober bis 15. Oktober).

Keine Beiträge vorhanden