Frühjahrscheck: So wird das Bike wieder fit

Nach der Winterpause sollten sich Motorradfahrer nicht einfach aufs Bike schwingen. Ein gründlicher Frühjahrsscheck ist lebenswichtig.

Für Motorradfans beginnt bald wieder die schönste Zeit des Jahres. Nach der Winterpause muss das Kraftrad auf den Prüfstand. Erste Pflicht ist die Kontrolle des Reifeninnendrucks. Dieser muss gegebenenfalls um 0,2 bis 0,3 bar erhöht werden, um die Tragfähigkeit wieder herzustellen, rät der TÜV Süd. Auch die Profiltiefe muss dabei gecheckt werden. Sie sollte mindestens 1,6 mm betragen. Liegt der Wert hart an der Grenze, ist ein Reifenwechsel angezeigt.

Zeit für den Ölwechsel

Ebenso wichtig ist ein Check der Bremsleitungen und Bremsschläuche, wobei auf Risse oder Scheuerstellen zu achten ist. Gleichzeitig sollte ein Auge auf die Bremsbeläge der Scheibenbremsen und auf den Stand der Bremsflüssigkeit geworfen werden. Zum Saisonstart ist zudem ein Ölwechsel erforderlich. Dabei darf das Einsetzen eines neuen Ölfilters nicht vergessen werden. Wurde der etzte Ölwechsel erst kurz vor der Winterpause durchgeführt, muss in jedem Fall der Ölstand noch einmal kontrolliert werden. Zudem sollten Motorradfahrer den Elektrolyt-Stand der Batterie prüfen, raten die TÜV-Experten. Dabei sollte auch sichergestellt weden, dass die Entlüftung der Batterie noch klappt. Das heißt, der Entlüftungsschlauch darf nicht geknickt sein. Eventuelle Rostablagerungen an den Batterieanschlüssen müssen unbedingt entfernt werden. Zum großen Frühjahrscheck gehört zudem die Kontrolle des Kühlflüssigkeitspegels. Bevor sie wieder auf Tour gehen, tun Biker zudem gut daran, die Antriebskette mit einem speziellen Spray zu behandeln.

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