BMW K 1600 GT: «Reisesofa» mit sechs Zylindern

Ab Frühjahr 2011

Gemütlich in den Bikerurlaub geht es mit der neuen BMW K 1600 GT. Das Motorrad mit Sechszylindermotorrad erfüllt die Ansprüche wohl aller Motorradtouristen – natürlich zu einem ebenfalls gehobenen Preis.

Für Motorradtouristen mit gehobenen Ansprüchen hat BMW die K 1600 GT präsentiert. Der 1649 Kubikzentimeter große Sechszylindermotor des Tourers leistet 118 kW/160 PS, teilte BMW zum Start der Motorradmesse Intermot in Köln vom 6. bis 10. Oktober mit. Fast Dreiviertel des maximalen Drehmoments von 175 Newtonmetern sollen bereits im unteren Drehzahlbereich anliegen. Mit 319 Kilogramm bringt die K 1600 GT rund 60 Kilogramm weniger auf die Waage, als ihre Vierzylinder-Vorgängerin K 1200 LT. Die Komfortvariante des Touring-Flaggschiffes mit dem Typenkürzel GTL ist besonders gut für Reisen mit Beifahrer geeignet.

Einstieg bei rund 20.000 Euro

Die Preise sollen kurz vor dem Marktstart im Frühjahr 2011 bekanntgegeben werden und bei rund 20.000 Euro beginnen. Serienmäßig haben beide K-1600-Modelle unter anderem ABS, Xenon-Scheinwerfer und einen elektronischen Gasgriff (Ride-by-Wire-System) an Bord. Zur Standardausstattung gehören außerdem Tempomat, Griff- und Sitzheizung sowie ein höhenverstellbarer Fahrersitz.

Gegen Aufpreis bietet BMW nach eigenen Angaben als erster Motorradhersteller weltweit ein adaptives Kurvenlicht an, das die Straße bei nächtlichen Schräglagenfahrten besser ausleuchtet. Als weitere Extras sind ein elektrisch verstellbares Fahrwerk, eine Traktionskontrolle und ein Koffersystem mit Zentralverriegelung erhältlich.

In 3,2 Sekunden auf 100 km/h

Der Sechszylinderreihenmotor wird bei der K 1600 GT aus einem 24-Liter-Tank versorgt (GTL: 26,5 Liter). Für eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 120 km/h gibt BMW einen Verbrauch von 5,7 Litern an. Die GTL benötigt 0,2 Liter mehr. Auf Tempo 100 soll die Basisversion in 3,2 Sekunden beschleunigen, ihre luxuriöse Schwester benötigt dafür 3,4 Sekunden. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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