Neuer Sprachassistent in der A-Klasse: «Hey Mercedes»

Premiere auf der CES

Neuer Sprachassistent in der A-Klasse: «Hey Mercedes»
Mercedes feiert Premiere mit neuem Cockpit. © Mercedes

Mercedes installiert in der neuen A-Klasse erstmals einen neuen Sprachassistenten. Die neue Dialogsteuerung ist Teil der so genannten Mercedes-Benz User Experience (MBUX).

Siri, Alexa & Co bekommen Konkurrenz im Auto. Denn als erster Pkw-Hersteller führt Mercedes einen eigenen Sprachassistenten ein. Wer das Bediensystem mit den Worten «Hey Mercedes» begrüßt, der kann künftig nahezu alle Fahrzeugfunktionen vom Radio bis zur Sitzheizung auch im Dialog steuern. So soll man sich Musik wünschen, das Wetter abfragen oder Sonderziele heraussuchen lassen können, teilte der Hersteller mit.

Die neue Dialogsteuerung wird zum Start in 13 Sprachen verfügbar sein. Sie ist Teil der Mercedes-Benz User Experience (MBUX), die auf der Elektronikmesse CES in Las Vages vorgestellt wurde. Einher geht sie mit einer neuen Generation von Kombiinstrument und Bediensystem, für die der breite Bildschirm aus E-Klasse & Co weiterentwickelt wird. Die Grafiken sind aufwendiger, die Informationsdichte ist höher. Man kann man kann die Anzeigen noch individueller gestalten. Und vor allem gibt es jetzt auch einen Touchscreen.

Bis 2020 in allen Mercedes-Fahrzeugen verfügbar

Daneben bauen die Stuttgarter weiterhin auf die Touchfelder im Lenkrad und auf ein modernisiertes Touchpad auf dem Mitteltunnel. All das müsse man künftig aber noch seltener benutzen, verspricht der Hersteller. Denn mit künstlicher Intelligenz lerne das Auto seinen Nutzer von Fahrt zu Fahrt besser kennen. Dementsprechend schlägt es passende Eingaben immer öfter automatisch vor.

Zum ersten Mal zum Einsatz kommt die Technologie in der neuen A-Klasse, die ihre Publikumspremiere im März auf dem Genfer Salon feiert und im Sommer in den Handel kommt. Doch danach will der Autohersteller die Technik nach eigenen Angaben schnell ausrollen: «Bis 2020 gibt es das in all unseren Autos», kündigte ein Entwickler an. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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