Mini schickt Buggy zur Dakar

Hinterrad- statt Allradantrieb

Mini schickt Buggy zur Dakar
Mini schickt erstmals einen Buggy zur Dakar. © Mini

Mini feiert Premiere auf der traditionellen Dakar-Rallye. Zwischen Bolivien, Peru und Argentinen wird Anfang des kommenden Jahres erstmals ein Buggy des britisch-deutschen Teams über Sand über Berge düsen.

Wenn am 6. Januar 2018 die Teilnehmer der 40. Rallye Dakar über die Startrampe im peruanischen Lima rollen, beginnt für das Team rund um den Hersteller Mini und die Einsatz-Mannschaft von X-Raid eine neue Zeitrechnung. Erstmals bringt das britisch-deutsche Gespann zusätzlich zu den bekannten Allrad-Fahrzeugen auch einen Buggy an den Start, der lediglich mit Heckantrieb ausgerüstet ist. Diese leichten Fahrzeuge haben reglementbedingt einige Vorteile und erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Auch Seriensieger Peugeot setzt auf das Konzept.

Peugeot Hauptgegner für Mini

Unter der optisch durchaus gewöhnungsbedürftigen Hülle aus Carbon sitzt ein Stahlrohrrahmen. Für Vortrieb sorgt ein Sechszylinder-Diesel mit 3,5 Liter Hubraum, der es auf 250 kW/340 PS und rund 800 Newtonmeter schafft. Die Kraft wird von einem sequenziellen Getriebe auf die Hinterräder übertragen.

Die 40. Auflage der Rallye Dakar führt über zwei Wochen durch Peru und Bolivien, bevor sie am 20. Januar in Argentinien endet. Dabei müssen die Teams Sand- und Geröll-Wüsten durchqueren sowie die bis zu 4000 Meter hohen Anden überqueren. Als Hauptgegner für das Mini-Team gilt Peugeot, die zum vorerst letzten Mal bei der Dakar an den Start gehen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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