Vision Tokyo: Mercedes lässt es chillen

Studie feiert Weltpremiere

Vision Tokyo: Mercedes lässt es chillen
Mercedes zeigt in Tokio die Studie Vision Tokyo. © Damler

Mercedes hat auf der Tokio Motorshow die Studie Vision Tokyo präsentiert. Sie soll mehr sein als nur ein Auto: Geht es nach den Schwaben, ist sie nicht nur eine automobile Lounge, sondern auch eine Chill-Out-Zone.

Messen sind dazu da, Neues zu präsentieren. Mit ihren Studien zeigen die Hersteller, wie sie sich die Zukunft der Mobilität vorstellen. Dass sich nicht nur die Designer dabei austoben können – auch sprachlich – präsentiert Mercedes jetzt auf der Tokyo Motorshow.

Hier präsentieren die Schwaben den Mercedes Vision Tokyo. Es ist ein Auto „mit einem monolithischen Körper, der futuristischen Designsprache und der einzigartigen Lounge-Landschaft im Innenraum“, heißt es in der Pressemitteilung von Mercedes. Mit diesem Auto wolle man der „modernen Megacity und Trendmetropole Tokyo seine Referenz“ erweisen.

Lounge für Megacities

Für Gorden Wagener, dem Designchef der Marke, würde die Vision Tokyo „das Konzept einer automobilen Lounge für eine zukünftige Generation von Megacities“ verkörpern und durch „das klare, sinnliche Design“ zugleich „eine neue Ausprägung des modernen Luxus von Mercedes-Benz“ verkörpern. Nachdem Mercedes zu Jahresbeginn mit dem F 015 eine autonom fahrende Luxuslimousine für das Jahr 2030 präsentierte, soll die Vision Tokyo nun aufzeigen, wie das Auto der Zukunft zu einem „hippen Lebensraum“ wird, „zu einer Chill-Out-Zone im quirligen Straßenverkehr von Megacities“. Mit einer derartigen Metaphorik kann man ein Auto auch schnell überhöhen.

Mercedes Vision Tokyo
Das Heck des Vision Tokyo Daimler

Damit zum chillen auch ausreichend Platz vorhanden ist, weist die Vision Tokyo eine Länge von 4,80 Meter, eine Breite von 2,10 Meter und eine Höhe von 1,60 Meter auf – Maße, auf die eine Mittelklasselimousine kommt. Der Einstieg wird den bis zu fünf Passagieren durch eine nach oben schwingende Tür auf der linken Seite ermöglicht. Klassische Sitze oder die Sitzanordnung, wie man sie von heutigen Autos kennt, gehören in der Vision Tokyo der Vergangenheit an. Die Passagiere können auf einer Couch Platz nehmen – und sich bequem autonom durch die Staus einer Großstadt chauffieren lassen.

Angetrieben wird die Vision Tokyo von einem Elektroantrieb mit Brennstoffzelle, der auf dem F-Cell Plug-in-Hybrid des F 015 Luxury in Motion basiert. Die Gesamtreichweite beläuft sich auf 980 Kilometer, davon rund 190 Kilometer rein elektrisch. (AG/FM)

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