Mercedes SLS Roadster: Adrenalin-Kick inklusive

V8-Motor mit 571 PS

Mercedes SLS Roadster: Adrenalin-Kick inklusive
Der Mercedes SLS Roadster rollt im Oktober zu den Händlern. © Daimler

Mercedes schickt den SLS Roadster auf Kundenfang. Der offene Zweisitzer rollt ab Oktober zu Preisen von fast 197.000 Euro zu den Händlern. Unter der Haube sorgt ein V8-Motor mit 571 PS für Vortrieb.

Der offene Mercedes SLS Roadster markiert womöglich nicht das Ende der Pläne für den schnellen Zweisitzer. «Wir denken über einen kleinen Bruder für den SLS nach», sagte Vertriebsvorstand Joachim Schmidt bei der Roadster-Präsentation in Nizza. «Aber entschieden ist noch nichts.» Im Oktober will der Mercedes-Werkstuner AMG mit der Auslieferung des SLS Roadster zu Preisen ab 196.160 Euro beginnen.

Mercedes SLS Roadster mit Stoffdach

Statt eines festen Dachs mit Flügeltüren bekommt der SLS Roadster ein Verdeck aus Stoff und Magnesium, das sich während der Fahrt öffnen und schließen lässt. Es faltet sich binnen elf Sekunden hinter den Sitzen zusammen und hat laut Hersteller kaum Einfluss auf das Ladevolumen: Statt 176 Liter wie beim Coupé fasst der Kofferraum nun 3 Liter weniger. Auch die Fahrleistungen sind nahezu identisch. Mit seinem 420 kW/571 PS starken V8-Motor beschleunigt der SLS Roadster binnen 3,8 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 317 km/h. Der Verbrauch liegt bei 13,2 Litern (CO2-Ausstoß: 308 g/km).

Unmittelbar nach der Cabrio-Variante des SLS bringt Mercedes die AMG-Version der neuen M-Klasse. Sie wird ihre Premiere im November auf der Autoshow in Los Angeles feiern und im Frühjahr in den Handel kommen. Danach stehen die nächste Generation des SL sowie erstmals eine Sportversion der A-Klasse auf dem Programm des Werkstuners. Sollte anschließend tatsächlich ein kleiner SLS-Bruder kommen, hat Schmidt schon einen Namen im Kopf: «All unser Sportwagen beginnen mit SL. Nach SL, SLK und SLS wäre SLC eine vernünftige Bezeichnung.» (dpa/tmn)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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